- Von Lorenz Klein
- 14.03.2019 um 12:36
Auch das 19. PKV-Rating des Branchendienstes Map-Report zeigt das gewohnte Bild: Ganz vorn steht die Debeka. Das Unternehmen aus Koblenz ist seit 2001 Serien-Sieger im Map-PKV-Rating, lediglich 2017 hat es nicht für den ersten Platz gereicht. Mit 83,85 von maximal 100 Punkten sei es der Debeka als einziger PKV-Anbieter gelungen, „die magische Grenze von 80 Punkten“ zu knacken, teilen die Autoren des Map-Reports mit.
Der Tod der Toptarife
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Die Gesellschaft habe in allen drei Teilbereichen des Ratings überzeugen können. „Während es bei den Bilanzkennzahlen mit 23 von maximal 30 Punkten zum sechsten Rang reichte, erzielte sie bei der Servicebewertung mit 26,65 von 30 Punkten ebenso wie bei Vertragsdaten mit 35,20 von maximal 40 Punkten die Spitzenposition“, erläutern die Autoren.
Viele Altbekannte in der Spitzengruppe anzutreffen
Der zweite Platz ging an die Provinzial Hannover mit einem Gesamtergebnis von 78,85 Punkte. Mit 31 von maximal 36 Punkten im Vertragsteil konnte sie ihre „hervorragende Bewertung vor allem durch stabile Beiträge erzielen“, loben die Autoren. Auch in den Teilbereichen Bilanz und Service konnte die Provinzial die Tester „mehrfach überzeugen“, wie es heißt.
Die Krankenversicherer Signal Iduna, R+V, LVM und Alte Oldenburger haben wie im Vorjahr ihren Platz in der Spitzengruppe behauptet. Neu hinzugekommen ist die Allianz Krankenversicherung (siehe Tabelle).
14 Gesellschaften mit knapp 48 Prozent Marktanteil (verdiente Beiträge) lieferten den Angaben zufolge in diesem Jahr die für das Rating erforderlichen Daten. Untersucht wurden Bilanzdaten und Servicekennzahlen der Jahre 2013 bis 2017 sowie die Bestandsbeiträge im Zeitraum 2000 bis 2019. Zu den weiteren 16 Gesellschaften, die keine Antworten beigesteuert haben, habe man die öffentlich zugänglichen Bilanzkennzahlen ausgewertet, so die Autoren.
Entwarnung an der Beitragsfront
Auch die viel diskutierte Entwicklung der Beiträge nahmen die Experten des Map-Reports unter die Lupe. Hier könne man in diesem Jahr „Entwarnung“ geben, wissen die Autoren zu berichten: „Die untersuchten Versicherer haben 2019 ihre Beiträge im Durchschnitt um 2,87 Prozent angehoben – eine ähnliche Größenordnung wie im Jahr zuvor“, lautet das Fazit.
Geht man stärker ins Detail, so zeigt sich folgendes Bild: Für einen Angestellten lag die durchschnittliche Beitragserhöhung demnach zwischen den Jahren 2000 bis 2019 bei 3,79 Prozent pro Jahr. Zu Jahresbeginn 2019 stieg ihr Beitrag durchschnittlich um 2,87 Prozent (Vorjahr: 2,89 Prozent), bei älteren Versicherten waren es 3,39 Prozent (Vorjahr 2,90 Prozent).
In der Musterberechnung für einen Bundesbeamten stiegen die Bestandsbeiträge demnach von 2000 bis 2019 jährlich um 2,89 Prozent. Zum Jahresanfang 2019 waren es 2,14 Prozent (Vorjahr: 2,81 Prozent). In der stationären Zusatzversicherung wuchs der Beitrag in den vergangenen 19 Jahren durchschnittlich um 0,25 Prozent pro Jahr. Anfang 2019 betrug die Steigerung bei den untersuchten Gesellschaften um 3,24 Prozent (Vorjahr: 3,38 Prozent).
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