- Von Redaktion
- 22.11.2016 um 12:43
Ein Viertel der Deutschen findet, dass die Arbeitsbelastung in den vergangenen Jahren „signifikant zugenommen“ hat, für jeden zweiten Bundesbürger ist sie nur „leicht angestiegen“ (47 Prozent). Das geht aus der Studie „Digital Work Report 2016“ des Projektmanagementunternehmens Wrike hervor. Die Studie befragte Büroangestellte aus Deutschland, Großbritannien und Frankreich zu ihrer Arbeitsbelastung und zu möglichen Produktivitätskillern in ihrem Job-Alltag.
Trotz der steigenden Arbeitsbelastung sind aber nur 18 Prozent der Deutschen der Meinung, ihr volles Potenzial auszuschöpfen. Unter Büroangestellten in Frankreich und Großbritannien sagen jeweils sogar nur 15 Prozent von sich, maximal produktiv zu sein, berichtet die Info-Plattform Die Ratgeber auf Basis der Studie.
Zudem weisen die Studienmacher darauf hin, dass sich die Generation 55 plus als belastbarer und produktiver als ihre jüngere Kollegen aus der Generation Y (Jahrgang 1980 bis 1999) zeigt: So klagen von den älteren Angestellten nur 19 Prozent über eine signifikante Zunahme der Arbeitsbelastung, bei der Generation der 18- bis 34-Jährigen sind es hingegen 26 Prozent.
Weiter ergibt die Umfrage, dass Frauen stärker unter schlechter Kommunikation im Job leiden als die männlichen Kollegen. Männer empfinden wiederum ineffiziente Meetings als belastender als weibliche Büroangestellte. Auch mit zu vielen E-Mails haben Männer anscheinend mehr Probleme und geben dies häufiger als Produktivitätshemmnis an.
Auf Deutschland bezogen erweisen sich diese fünf Faktoren als die größten Produktivitätskiller: Zu viele Dinge gleichzeitig erledigen, zu viele E-Mails, zu viele ineffiziente Meetings, schlechte Kommunikation sowie nicht auffindbare Informationen.
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