- Von Redaktion
- 27.04.2023 um 15:44
Als Versicherungsvermittler sollten Sie darauf achten, dass die Kunden die notwendigen Absicherungen haben, um mögliche finanzielle Ausfälle während der Schwangerschaft und der Mutterschaft zu vermeiden.
Aktuelle Entwicklungen im Mutterschutz
Aktuell herrscht in der Bevölkerung Unmut über die Wirkung des Mutterschutzgesetzes, da Arbeitnehmerinnen gegenüber Selbstständigen wesentlich besser gestellt sind. Arbeitnehmerinnen zahlen in die Umlage 2 ein, aus der die Mutterschutzkosten über den Arbeitgeber getragen werden. Selbstständige hingegen stehen während der Schwangerschaft oft vor unüberwindbaren Hürden und hadern damit, ihre frei gewählte berufliche Freiheit aufzugeben. Die Community rund um die Petition „Mutterschutz für Alle“ berichtet in den sozialen Medien von ihren Erfahrungen während der Schwangerschaft und nach der Geburt.
Das Thema hat auch im Bundestag bereits Einzug gehalten und stößt auf offene Ohren. Die „Mutterschutz für Alle“ bietet auch Lösungsvorschläge. Einer der konstruktiven Vorschläge der Initiative ist, auf den erwirtschafteten Gewinn eine Umlage einzubehalten und auch hierdurch Mutterschutzleistungen für Selbstständige und Unternehmerinnen zu ermöglichen. Auf diese Weise werden Frauen und Männer gleichermaßen an den Kosten für den Schutz der Mutter und des Neugeborenen beteiligt.
Tipps für Versicherungsvermittler: Wie sie schwangere Selbstständige erfolgreich beraten
Wenn man bedenkt, dass in unserer Branche männliche Vermittler deutlich in der Überzahl sind, sind Soft-Skills gefragt. Hierbei ist es wichtig, Frauen ernst zu nehmen und einfühlsam zu sein. Nicht nur Fingerspitzengefühl, sondern auch lösungsorientiertes Denken sind gefragt.
Oft erleben wir im Austausch mit Kollegen, dass ein Angebot aufgrund der finanziellen Einordnung erfolgt. Lassen Sie jedoch die Frau selbst entscheiden, wie viel sie für ihre Absicherung zahlen möchte. Frauen geben häufig viel mehr Geld für die Absicherung rund um Schwangerschaft und Mutterschutz aus, als sie glauben. Es ist wichtig, die finanziellen Einschränkungen der werdenden Mutter klar darzustellen.
Ein Krankentagegeld im Staffelmodell kann während der Schwangerschaft das Einkommen sichern. Viele Versicherer bieten bereits Krankentagegeld ab dem 21. Tag an. Später kann die Frau die Karenzzeit entsprechend verschieben. Bei der Auswahl der richtigen PKV ist es wichtig, auf Leistungen wie Kinderkrankengeld und Leistungen während der Elternzeit zu achten. Viele PKV-Versicherer haben in den letzten Jahren umfangreiche Leistungen in ihre Produkte integriert, um für die Zielgruppe junge Familien attraktiver zu sein.
Die Autorin Anja Glorius ist Geschäftsführerin des auf PKV spezialisierten Maklers KVoptimal.de in Berlin.
lars.hertwig@web.de
Vor 2 JahrenPassend hierzu hat die Hallesche Krankenversicherung eine Beratungsbroschüre zum Thema Familienfreundlichkeit in der PKV herausgebraucht https://www.vermittlerportal.de/Broschuere_Familienfreundlichkeit_Hallesche_W552.pdf
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Vor 2 JahrenPassend hierzu hat die Hallesche Krankenversicherung eine Beratungsbroschüre zum Thema Familienfreundlichkeit in der PKV herausgebraucht https://www.vermittlerportal.de/Broschuere_Familienfreundlichkeit_Hallesche_W552.pdf