- Von Redaktion
- 23.11.2015 um 14:30
Mit Insolvenzabsicherung
Sollte sich dennoch eine finanzielle Schieflage bei einem Privatversicherer ergeben, spränge die Auffanggesellschaft Medicator AG ein. Dieser Insolvenzsicherungsfonds wurde im Jahr 2005 nach Aufforderung des Gesetzgebers gegründet. Sämtliche PKV-Unternehmen sind dort beteiligt – entsprechend ihrem Anteil an den Privatversicherten.
Die Medicator AG kann auf ein Polster von bis zu 1 Milliarde Euro zurückgreifen. Der Fonds springt jedoch erst dann ein, wenn sich kein Wettbewerber findet, der bei einer Zahlungsunfähigkeit die Kundenbestände übernimmt. Denn es ist das Ziel, dass ein anderes Unternehmen die Verträge fortführt. Bislang war das noch nicht der Fall. Das zukünftige Geschäftspotenzial schätzt man derzeit beim Verband Deutscher Versicherungs-Makler (VDVM) als eher moderat ein. Die regelmäßige VDVM-Mitgliederbefragung förderte zutage: 2013 hatten in der Gruppe mit mehr als zehn Mitarbeitern noch 73 Prozent mit steigenden Courtageeinnahmen gerechnet – jetzt sind es nur noch 53,5 Prozent.
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