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  • Von Redaktion
  • 25.11.2013 um 13:18
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PKV-Versicherte können laut KVpro.de diesmal beruhigter ihre Post öffnen. Zwar bleiben Beitragsanpassungen nicht aus. Aber diese fallen meist moderat aus.

Ursachen sind die Unisex-Umstellung und der abgesenkte Rechnungszins. Bislang hat KVpro.de zehn Tarife analysiert. Zusammen mit aktuellen Unternehmensmeldungen gebe es eine klare Tendenz: In den meisten Fällen ändere sich nichts an den Beiträgen. Wenn überhaupt, fielen Erhöhungen eher moderat aus. Etwa auf dem Niveau der niedrigen Inflationsrate. Manchmal werde es gar günstiger. Kräftig steigende Selbstbehalte und zweistellige Preissprünge blieben laut KVpro.de die große Ausnahme.

Sonst kommen PKV-Vermittlern im November regelmäßig in Erklärungsnot. Denn dann flattern vielen Kunden Beitragserhöhungen in die Briefkästen. Besonders unangenehm ist das für ältere Versicherte. Gerade sie sind oft  knapp bei Kasse. Einfach den Versicherer wechseln geht nicht. Denn sie können ihre Alterungsrückstellungen nicht mitnehmen. Aber den Tarif bei ihrem Anbieter ändern können sie durchaus. „Diese Möglichkeit räumt § 204 des Versicherungsvertragsgesetzes explizit ein“, sagt Gerd Güssler, Geschäftsführer von KVpro.de.

Aber: Steigen mit dem Tarif die Leistungen, kann ein Problem entstehen. Denn für das „Mehr“ fällt möglicherweise ein neuer Gesundheitscheck an. Und obendrein vielleicht auch noch ein Risikozuschlag. Alternativ ist auch noch ein Wechsel in den  preiswerten Standardtarif drin. Das hängt vom Datum des PKV-Eintritts ab. Die Betroffenen sollten sich jedoch nicht mit Billigtarifen ködern lassen. Und bei Bedarf besser einen unabhängigen Berater hinzuziehen.

In Einzelfällen geht auch ein  Wechsel in die GKV. Dafür muss man 90 Prozent der zweiten Arbeitshälfte dort schon mal versichert gewesen sein. Ein Beispiel: Bei 40-jähriger Lebensarbeitszeit wurden in der zweiten Hälfte 18 Jahre lang (20. bis 38. Lebensjahr) GKV-Beiträge gezahlt. Dann steht die Tür zur Krankenversicherung für Rentner offen. Wer diese Voraussetzung nicht erfüllt, müsste als freiwilliges Mitglied zurück und den Höchstbeitrag zahlen. Zudem verfällt die PKV-Alterungsrückstellung. Für Gerd Güssler geht der Wechsel zur GKV daher nur selten auf.

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