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  • Von Redaktion
  • 27.03.2013 um 19:12
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Das Leistungsniveau in der privaten Krankenversicherung (PKV) hat sich mit Einführung der Unisex-Tarife verbessert. Das ist die gute Nachricht der Studie der Rating-Agentur Assekurata. Die schlechte: Dieses Niveau liegt oft noch unterhalb dessen der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV).

Die Rating-Agentur Assekurata hat Vollversicherungstarife von 25 Gesellschaften mit einem Marktanteil von 94,5 Prozent in den drei Segmenten Einsteiger-, Komfort- und Luxusschutz untersucht.

Danach haben die Versicherer die Leistungen zwar verbessert. Das Gros erreicht bei der ambulanten Psychotherapie, dem Hilfsmittelkatalog oder der Suchtentwöhnung aber immer noch nicht das Niveau der GKV. So sind Eigenbeteiligungen bei der Psychotherapie noch Standard, bei Entziehungsmaßnahmen gibt es Einschränkungen.

Debeka siegt im Test

Bester Versicherer im Test ist die Debeka. Ihr Komforttarif N NG erfüllt die Assekurata-Kriterien und damit mindestens das Leistungsniveau der GKV. Auf den weiteren Plätzen folgen die Alte Oldenburger mit der Tarifkombination A80/100 K20 KSZ 100/80 PVN, die als alleinige Einschränkung einen 20-prozentigen Eigenbehalt bei den Suchtentwöhnungen vom Versicherten verlangt sowie der Tarif AGIL Premium 0 der R+V Krankenversicherung. Die einzige Begrenzung hier ist der Verzicht auf die Rauchentwöhnung.

„Selbst im Luxussegement fand sich wiederum mit der Debeka nur eine Gesellschaft, die unseren Anforderungskatalog erfüllte“, sagt Guido Leber, Bereichsleiter Analyse. „Dies heißt, dass die Kunden in den untersuchten Bereichen auch hier noch Einschränkungen akzeptieren müssen, die zu einem Leistungsniveau unterhalb der GKV-Leistung führen.“

Trotzdem lässt sich für das Luxussegment aber feststellen, dass die PKV einen hochwertigen Krankenversicherungsschutz anbietet, der in vielen Leistungsmerkmalen das Niveau der GKV übersteigt.

Preissteigerungen zwischen 4 und 71 Prozent

Was den Preis angeht, konnte Assekurata im Komfortsegment die deutlichste Spannbreite bei den Preisveränderungen feststellen. Diese reicht von rund 4 bis 71 Prozent. Im Schnitt lag das Plus bei 26 Prozent. Das Einsteigersegment weist mit durchschnittlich 32 Prozent eine höhere, das Luxussegment mit 19 Prozent eine niedrigere Preissteigerung auf.

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