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- 25.07.2019 um 14:43
Wer eine private Krankenversicherung kaufen will, sollte die Angebote der Versicherer gut vergleichen. Nicht nur unterscheiden sich die Leistungen der Tarife, auch die Beiträge können um mehrerer hundert Euro im Monat auseinander gehen.
Überflüssiger Schnickschnack oder lebensverlängernd?
„Krebszusatzversicherung – sinnvoll oder unnötig?“
Das hat eine Studie des Deutschen Instituts für Service-Qualität (DISQ) in Kooperation mit dem Rating-Unternehmen Franke und Bornberg ergeben. Der Nachrichtensender N-TV hatte die Analyse von 20 privaten Krankenversicherern in Auftrag gegeben.
Insgesamt gebe es viel leistungsstarke Tarife, stellten die Analysten fest: Knapp 40 Prozent aller untersuchten Produkte erhielten für den Leistungsumfang das Best-Rating FFF. Am besten schnitten dabei Standardschutz-Tarife ab, von den 68 Prozent ein hohes Rating (FFF oder FF+) erzielten. Dadurch lasse sich bei diesen Tarifen bis zu 305 Euro im Monat sparen, bei den Grundschutz-Tarifen seien es im besten Fall etwa 280 Euro monatlich. Aber: „Die jeweils günstigsten Tarife bieten in allen Kategorien nur befriedigende Leistungen“, sagt DISQ-Geschäftsführer Markus Hamer. Das muss potenziellen Kunden bewusst sein.
In Sachen Service schneiden die Krankenversichere nicht so gut ab. Wer Infos brauche, warte sowohl am Telefon als auch bei E-Mail-Anfragen oft lange auf die Gesprächsannahme oder eine Antwort. Häufig seien die Auskünfte unvollständig, zu wenig individuell und nicht auf den Bedarf des Interessenten zugeschnitten. Im Internet klappe es besser: Alle Anbieter informierten hier etwa über tarifliche Leistungen und die Leistungsabrechnung. In der Regel sind auf diesem Weg auch der Berater als Ansprechpartner zu finden.
>>> Welche acht Versicherer im Rating am besten (also mit der Note gut) abschnitten, erfahren Sie auf den folgenden Seiten.
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