Ein Hinweisschild auf die Arztpraxis eines Allgemeinmediziners in Reinberg. © dpa/picture alliance
  • Von Redaktion
  • 22.11.2016 um 07:04
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Für eine aktuelle Analyse wurden jetzt PKV-Tarife auf drei Absicherungsniveaus untersucht. Beim Premiumschutz kommen Axa und Debeka gemeinsam auf Platz 1. Beim Standardniveau liegt die R+V knapp vor Arag. Und beim Grundschutz teilen sich Axa und Hansemerkur den Sieg.

Versicherungsbedingungen anschauen

„Egal für welches Schutzniveau man sich entscheidet, das Kleingedruckte, also die Versicherungsbedingungen, sollte man vor Abschluss einer Privaten Krankenversicherung ganz genau studieren, damit es im Krankheitsfall keine bösen Überraschungen gibt“, rät DFSI-Senior-Analyst Sebastian Ewy. „Denn auf allen Leistungsniveaus gibt es in den Bedingungswerken der einzelnen Tarife deutliche Unterschiede – und bei der Beitragshöhe.“

In der aktuellen DFSI-Untersuchung zu Vollkostentarifen der Privaten Krankenversicherer wurden Leistungsumfang, Beitragshöhe und Substanzkraft analysiert. Bei den Tarifbedingungen (AVB) kamen insgesamt 13 Teilbereiche von A wie Auslandsschutz bis Z wie Zahnleistungen auf den Prüfstand. Dabei brachten wichtigere Teilbereiche – etwa Auslandschutz, Ambulante und stationäre Behandlung oder auch Heilmittel – mehr Punkte als weniger wichtige Leistungen. Die Prämienhöhe wurde anhand von Musterkunden bei den Versicherern abgefragt und dann in Relation zum jeweils günstigsten Anbieter bewertet.

Auch die Solidität des Anbieters zählt

Die Substanzkraft der jeweiligen Unternehmen floss ebenfalls in die Bewertung ein. Grund: „Eine Private Krankenversicherung läuft meist sehr lange. Da ist es wichtig, schon beim Abschluss zu schauen, wie es in Zukunft um die Finanzkraft des Versicherers bestellt sein dürfte“, erläutert Studienleiter Sebastian Ewy. „Denn der Versicherer sollte auch noch in 20, 30 oder 40 Jahren – ohne überdurchschnittliche Beitragssteigerungen – die eingegangenen Verpflichtungen erfüllen können.“

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