- Von Andreas Harms
- 29.09.2023 um 13:33
In der Spitzen-Spitzengruppe der Bilanz-Ratings hat sich nicht viel getan. Erneut erreichen Alte Oldenburger, LVM und Universa die Top-Note mmm+ für hervorragende Leistungen. Die Signal Iduna verpasst sie mit 84,7 Prozent nur knapp, bei 85,0 Prozent hätte es gereicht. Neu in der Runde der „sehr guten“ PKV-Häuser (Rating: mmm) sind Gothaer, Inter und Landeskrankenhilfe. Mehr dazu zeigt die folgende Grafik.

Kurze Erklärung: Die Ratings gehen aus zehn Kennzahlen hervor. Und weil PKV-Verträge normalerweise lange laufen, nutzen die Analysten Fünf-Jahres-Durchschnitte für ihre Zahlenwerke. Der Prozentwert aus der Tabelle oben zeigt die erreichten Punkte im Verhältnis zur möglichen Maximalpunktzahl. Und hier die Kennzahlen:

Dass trotz schrumpfender Kundenzahl die Beitragseinnahmen steigen, liegt an den weiteren Faktoren. Denn es spielt auch eine Rolle welche Tarife die Kunden konkret haben, und wie stark die PKV-Anbieter die Prämien erhöhen. Am Ende steht für 2022 ein Plus von 3,8 Prozent. „Zumindest den Bestandskunden, die weniger Beitragserhöhungen tragen mussten, dürfte das gut gefallen“, meint Reinhard Klages, Leiter Ratings Unternehmenskennzahlen. Man ist offenbar schon mit kleinen Dingen zufrieden, schließlich ging es im Jahr davor um 5,8 Prozent hinauf.

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