- Von Redaktion
- 20.01.2017 um 10:32
Der Risikostrukturausgleich ist dafür da, unter den Krankenkassen keine Wettbewerbsnachteile entstehen zu lassen. Das kann zum Beispiel passieren, wenn eine Krankenkasse viele chronisch Kranke zu ihren Mitgliedern zählt. Hat ein Patient daher eine von 80 festgelegten, kostenintensiven Krankheiten, bekommt die betreffende Krankenkasse mehr Geld aus dem Gesundheitsfonds.
An dieser Zahl stört sich nun die AOK Bayern. Sie spricht sich dafür aus, alle kodierten Krankheiten in diesen Prozess mit einzubeziehen, berichtet das Ärzteblatt. Das wäre gut für die Zielgenauigkeit des Finanzausgleichs. Und auch Frank Plate, Präsident des Bundesversicherungsamts, gibt zu, dass es für die Verwaltung einfacher sei, alle Diagnosen zu berücksichtigen, sagte er gegenüber dem Ärzteblatt.
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