Die sächsische Bundestagsabgeordnete der Partei Die Linke, Sabine Zimmermann, spricht auf der Landesvertreterinnenversammlung der Partei in Schkeuditz (Sachsen). © dpa/picture alliance
  • Von Redaktion
  • 14.12.2016 um 11:35
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In den vergangenen fünf Jahren haben rund 189.000 Kunden der privaten Krankenversicherung (PKV) den Rücken gekehrt. Das gilt für die Vollversicherung. Woran das liegt, lesen Sie hier.

Seit 2012 haben sich mehr Bundesbürger aus der privaten Krankenversicherung (PKV) zurückgezogen, als neue aus der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) nachgeströmt sind. Das berichtet die Saarbrücker Zeitung auf Basis von Daten der Bundesregierung.

Allein zwischen den Jahren 2012 und 2015 sollen danach 609.000 privat Versicherte in die GKV gewechselt sein. Den umgekehrten Weg gingen nur 520.000 Versicherte. Macht für diese drei Jahre also ein Minus von rund 90 000 Menschen für die PKV.

Für Florian Lanz, Sprecher des Spitzenverbandes der gesetzlichen Krankenkassen, ist klar, woran diese Entwicklung liegt: „Oft bietet die PKV weniger Leistungen als die gesetzlichen Krankenkassen, und vor allem Rentner leiden unter den hohen Versicherungsprämien. Das hat sich mittlerweile herumgesprochen“, zitiert ihn die Saarbrücker Zeitung.

Die Partei „Die Linke“ hat die Daten von der Bundesregierung angefordert. Die Linken-Politikerin Sabine Zimmermann interpretiert die Zahlen folgendermaßen: „Die private Krankenversicherung hat ihren Zenit überschritten.“

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