- Von Manila Klafack
- 21.06.2021 um 13:07
Wundheilung kann sehr gut unterstützt werden
Eine weitere schwere Erkrankung wie ein bösartiger Tumor lässt sich genau so wenig mit Hausmitteln in den Griff bekommen. „Allerdings ist es möglich, die Schulmedizin mit der Alternativen Medizin zu kombinieren“, rät der angehende Heilpraktiker. „Der Heilungsprozess eines Knochenbruchs etwa kann unterstützt werden.“
Vitamine und Spurenelemente wie Vitamin D, K2, Kalzium, Bor, Silizium und Phosphor, sowie Eiweiß sind hier die Mittel der Wahl, um den Knochenaufbau voranzutreiben. „Zudem hilft ein kompetentes Immunsystem ebenso, dass der Knochen und das Gewebe wieder gut heilen. Und vor allem dabei haben wir es selbst in der Hand, dafür einiges zu tun“, macht Haid deutlich.
Die Wundheilung sei letztlich eine Entzündungsreaktion des Körpers. „Wird das Gewebe zum Beispiel durch einen Schnitt verletzt, schütten die Gefäßendothele sogenannte Zytokine aus. Diese wiederum locken Immunzellen an, damit eventuell eindringende Erreger abgewehrt werden können“, beschreibt Haid den Prozess.
Älteren Menschen fehlt oft Vitamin D
Jedoch muss das Immunsystem erkennen, wann die Gefahr gebannt ist und die Reaktion wieder herunterfahren. „Im Anschluss kommen Enzyme zum Einsatz, die quasi den Schutt der Baustelle Wundheilung abtransportieren müssen. Ab dem 40. Lebensjahr nimmt die Bildung dieser Enzyme ab. Darum verheilen Wunden bei älteren Menschen viel schlechter als bei Kindern“, erklärt Joachim Haid.
Vitamin D kommt bei diesem Effekt, wie bei vielen anderen, ebenfalls eine wichtige Rolle zu. „Ältere Menschen haben in der Regel einen niedrigen Vitamin-D-Spiegel, selbst im Sommer“, sagt Haid. „Sie setzen sich kaum dem Sonnenlicht aus, und erst recht nicht den ganzen Körper, wie es für eine optimale Versorgung für eine gewisse Zeit notwendig wäre. Eiweißmangel ist ein weiterer wichtiger Punkt. Nur mit Aminosäuren können Knochen und Gewebe aufgebaut werden“, so Haid.
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