- Von Redaktion
- 18.11.2016 um 11:09
Laut einer aktuellen Studie der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung könnte die Einführung einer Bürgerversicherung bis zu 51.000 Stellen bedrohen (wir berichteten). SPD-Politiker Karl Lauterbach, ein starker Verfechter der Einheitsversicherung, hält nun dagegen: So würden vielmehr bis zu 20.000 Arbeitsplätze dazukommen, meint der Gesundheitsexperte.
“Auch die privaten Krankenkassen könnten in unserem Modell die Bürgerversicherung anbieten. Da gingen überhaupt keine Jobs verloren”, begründet er am Freitag seine Meinung gegenüber der “Passauer Neuen Presse”.
“Wenn es gelingen würde, in der Verwaltung ein paar tausend Stellen abzubauen, könnten 10.000 bis 20.000 Pflegerinnen und Pfleger zusätzlich eingestellt werden”, so Lauterbach weiter.
Das Modell einer Bürgerversicherung wird von SPD, Grünen und Linken unterstützt.
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