- Von Lorenz Klein
- 07.04.2017 um 11:22
Die Autoren geben Vermittlern außerdem Empfehlungen an die Hand, wie sie bei bKV-willigen Unternehmen punkten können. „Generelle Erfolgstreiber“ für die bKV sind demnach „ganzheitliche Beratungskompetenz, Orientierung am individuellen Unternehmensbedarf und der Zuschnitt passender Leistungsbausteine als attraktives, lösungsorientiertes und einfach umzusetzendes Gesamtpaket“, fassen die Marktkenner zusammen. Gelinge dies, könne die bKV ihr volles Potenzial einlösen und zu weit mehr als einem „Anhängselprodukt“ oder reinen „Nice-to-have-Goodie“ werden.
Auch auf die Verpackung kommt es an
Darüber hinaus sollte auch die „äußere Verpackung“ stimmen, lautet eine weitere Empfehlung der Berater. Vorhandene Hürden und Einwände auf Unternehmensseite – wie etwa ein befürchteter hoher Verwaltungsaufwand, hohe Kosten und die Langfristigkeit der Ausgaben – könnten durch „lösungsorientierte Produktzuschnitte und überzeugende Nutzen- und Mehrwertargumentationen“ entkräftet werden, heißt es.
Die Autoren verweisen dabei vor allem auf die Steigerung der Arbeitgeberattraktivität. Diejenigen Unternehmen, die bereits eine bKV eingeführt haben, berichteten zudem in hohem Maße von positiven Erfahrungen in der Praxis (88 Prozent positive Erfahrungen).
Zudem gelte, dass im noch recht jungen bKV-Markt auf Unternehmensseite keine ausgeprägten Anbieterpräferenzen vorhanden seien – für agile und innovative Anbieter und Vertriebe ergebe sich daraus „ein hervorragendes Positionierungsfeld“, so das Resümee der Marktforscher.
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