Jedes fünfte Unternehmen bewertet die Idee einer betrieblichen Krankenzusatzversicherung als attraktiv. © Heute und Morgen
  • Von Lorenz Klein
  • 07.04.2017 um 11:22
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Die betriebliche Krankenversicherung (bKV) kann sich in Deutschland nur langsam etablieren. Aktuell haben 9 Prozent der Unternehmen ab zehn Beschäftigte ein bKV-Angebot eingeführt – das sind 2 Prozentpunkte mehr als 2014, wie eine aktuelle Studie zeigt. Immerhin rund 40 Prozent der Betriebe können sich demnach vorstellen, ein bKV-Angebot zu schaffen. Wie Makler bei den Interessenten punkten können, erfahren Sie hier.

Die Autoren geben Vermittlern außerdem Empfehlungen an die Hand, wie sie bei bKV-willigen Unternehmen punkten können. „Generelle Erfolgstreiber“ für die bKV sind demnach „ganzheitliche Beratungskompetenz, Orientierung am individuellen Unternehmensbedarf und der Zuschnitt passender Leistungsbausteine als attraktives, lösungsorientiertes und einfach umzusetzendes Gesamtpaket“, fassen die Marktkenner zusammen. Gelinge dies, könne die bKV ihr volles Potenzial einlösen und zu weit mehr als einem „Anhängselprodukt“ oder reinen „Nice-to-have-Goodie“ werden.

Auch auf die Verpackung kommt es an

Darüber hinaus sollte auch die „äußere Verpackung“ stimmen, lautet eine weitere Empfehlung der Berater. Vorhandene Hürden und Einwände auf Unternehmensseite – wie etwa ein befürchteter hoher Verwaltungsaufwand, hohe Kosten und die Langfristigkeit der Ausgaben – könnten durch „lösungsorientierte Produktzuschnitte und überzeugende Nutzen- und Mehrwertargumentationen“ entkräftet werden, heißt es.

Die Autoren verweisen dabei vor allem auf die Steigerung der Arbeitgeberattraktivität. Diejenigen Unternehmen, die bereits eine bKV eingeführt haben, berichteten zudem in hohem Maße von positiven Erfahrungen in der Praxis (88 Prozent positive Erfahrungen).

Zudem gelte, dass im noch recht jungen bKV-Markt auf Unternehmensseite keine ausgeprägten Anbieterpräferenzen vorhanden seien – für agile und innovative Anbieter und Vertriebe ergebe sich daraus „ein hervorragendes Positionierungsfeld“, so das Resümee der Marktforscher.

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Lorenz Klein

Lorenz Klein gehörte dem Pfefferminzia-Team seit 2016 an, seit 2019 war er stellvertretender Chefredakteur bei Pfefferminzia. Im Oktober 2023 hat Klein das Unternehmen verlassen, um sich neuen Aufgaben in der Versicherungsbranche zu widmen.

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