Die Studie zeigt die große Bereitschaft der Bevölkerung, in unterschiedlichsten Gebieten ihre Daten offenzulegen, um Prämien abzustauben; gegenüber Banken und Versicherungen zum Beispiel. © Dr. Grieger & Cie. 2016 // Marktforschung
  • Von Redaktion
  • 23.08.2016 um 16:25
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Fitnessarmbänder, digitale Ernährungshilfen oder Finanz- und Versicherungsapps – all das ist längst keine Seltenheit mehr und wird in Deutschland immer beliebter. Eine Studie des Marktforschungsinstituts D. Grieger und Cie gibt nun Auskunft über das Potenzial der sogenannten Quantified-Self-Daten und wie sie sich zu Geld machen lassen.

Personen mit Risikoneigung überschätzen sich

Aufgefallen ist vor allem, dass gerade diejenigen, die zu erhöhter Risikobereitschaft neigen (das ist ein Viertel der Bevölkerung) sich hier überschätzen und zu schnell zustimmen. Männer mit mindestens einem Verstoß gegen die Verkehrsordnung hatten die höchste Zustimmungsrate, obwohl in diesem Fall die Versicherung für sie teurer werden würde. Dabei sollten ja eigentlich Vorteile die Folge der Daten-Offenheit sein.

Bei einem ist sich ein Großteil (96 Prozent) der Befragten aber einig: Es darf keine Datenübermittlung ohne explizite Zustimmung passieren. Das wäre ein Verstoß gegen den Datenschutz, der im Grundgesetz verankert ist. Dabei lesen nur 24 Prozent die Self-Tracking-Datenschutzrichtlinien. „Privater Datenschutz kann von weiten Teilen der Bevölkerung praktiziert werden, aber er muss dazu einfach und verständlich sein“, so Daniel Althaus von Dr. Grieger & Cie. Marktforschung.

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