Krankenversicherungskarten: Krankenkasseninfo.de hat die besten Krankenkassen ermittelt © picture alliance / Jens Kalaene/dpa-Zentralbild/dpa
  • Von Andreas Harms
  • 24.09.2024 um 16:40
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Die Beiträge kennen derzeit zwar nur eine Richtung – nämlich hinauf. Aber Krankenkassen sollen ja nicht nur kassieren, sondern auch was leisten. Weshalb sich Krankenkasseninfo.de 73 Krankenkassen angesehen und deren Soll und Haben bewertet hat.

Das Vergleichsportal Krankenkasseninfo.de hat die Hanseatische Ersatzkasse (HEK) als beste Krankenkasse in Deutschland ermittelt. Im Rahmen eines neuen Tests hat es 73 gesetzliche Krankenkassen unter die Lupe genommen. Die Informationen kamen direkt von den Krankenkassen, deren Internetseiten und aus Satzungen. Die Bewertung bereitete es für folgende sechs Versichertengruppen auf:

  • Schwangere
  • Familien
  • Studenten
  • Selbstständige
  • Auszubildende
  • Rentner

Der Test soll am Ende zeigen, welche Kassen weiterhin günstig geblieben sind und keine Abstriche bei Service und Leistungen machen.

Als Messlatte nutzten die Tester zahlreiche Kriterien, die sich je nach Zielgruppe unterscheiden und die sie unterschiedlich gewichten. Das Spektrum an Zusatzleistungen, etwa für Naturheilverfahren oder bei Zahnersatz, die Bandbreite beim Service oder in der Prävention spielten eine wichtige Rolle. Ergänzt werden sie durch die Bewertungen der Bonusprogramme und Wahltarife.

Und hier ist die Liste mit den zehn besten Krankenkassen laut Testergebnis (die komplette Liste können Sie hier abrufen):

  1. HEK (Note 1,0)
  2. AOK Bayern (Note 1,1)
  3. AOK Plus (Note 1,1)
  4. AOK Rheinland-Pfalz/Saarland (Note 1,1)
  5. BKK Freudenberg (Note 1,1)
  6. DAK Gesundheit (Note 1,1)
  7. Energie BKK (Note 1,1)
  8. IKK Gesund Plus (Note 1,1)
  9. Securvita (Note 1,1)
  10. Viactiv (Note 1,1)

Krankenkasseninfo.de liefert zum Test noch weitere Erkenntnisse: So hoben rund 20 Krankenkassen aus Geldnot im Laufe des Jahres 2024 ihren Zusatzbeitrag an. Zum Teil geschah das drastisch, wie die Tester schreiben. Und als sei das nicht genug, soll die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) die Hälfte der großen Krankenhausreform bezahlen, immerhin 25 Milliarden Euro. Ein Plan, der in der GKV, aber auch in der privaten Krankenversicherung (PKV) entsprechend für einigen Unmut sorgt.

Das Ergebnis ordnet Jürgen Kunze, Geschäftsführer bei Krankenkassennetz.de, so ein:

„Ein günstiger Zusatzbeitrag ist heutzutage sicherlich ein großer Pluspunkt. Beim Vergleich von Krankenkassen kommt es aber auch darauf an, von der eigenen Lebenssituation auszugehen. Wer als Familie Nachwuchs plant, legt möglicherweise auf andere Leistungen wert als beispielsweise selbstständige Singles, Rentner oder junge Azubis am Beginn ihres Arbeitslebens. Unser Testvergleich berücksichtigt all diese verschiedenen Blickwinkel.“

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Andreas Harms

Andreas Harms schreibt seit 2005 als Journalist über Themen aus der Finanzwelt. Seit Januar 2022 ist er Redakteur bei der Pfefferminzia Medien GmbH.

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