- Von Juliana Demski
- 08.10.2021 um 16:57
Das Gesundheitssystem hierzulande kommt gut an: 93 Prozent der Deutschen in der privaten Krankenversicherung (PKV) gaben im Rahmen einer Continentale-Studie an, zufrieden oder sehr zufrieden mit den Leistungen zu sein. Das sind 8 Prozentpunkte mehr als noch 2021. Von den Bundesbürgern in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) sagten dies 78 Prozent – und damit genauso viele wie im Vorjahr.
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Was die Kosten angeht, zeigten sich 78 Prozent der PKV-Kunden zufrieden oder sehr zufrieden. Von den GKV-Kunden sagten dies mit 77 Prozent fast ebenso viele. Das macht einen Anstieg von 7 Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr.
Die Studie hat jedoch nicht nur Positives aufgedeckt: Denn trotz der mehrheitlichen Zufriedenheit hierzulande ist vor allem im Kreis der Kassenversicherten Skepsis vorhanden. So glauben 81 Prozent von ihnen, dass eine gute medizinische Versorgung über den GKV-Beitrag hinaus viel Geld kostet oder bald kosten wird. 68 Prozent sehen daher die zusätzliche private Vorsorge schon heute oder für die Zukunft als notwendig an.
„Über das duale Gesundheitssystem wird auch nach der Bundestagswahl noch diskutiert“, sagt Helmut Hofmeier, Vorstand Kranken im Continentale Versicherungsbund. „Unsere Ergebnisse zeigen aber eindeutig, dass ein so großer Teil der Bevölkerung wie nie mit dem deutschen Gesundheitswesen zufrieden ist.“ Privat wie gesetzlich Versicherte schätzten sowohl dessen Leistung als auch den Preis. „Damit honorieren sie die Stärke und Stabilität unseres Gesundheitssystems auch in schwierigen Zeiten. Denn seit Beginn der Corona-Krise musste es sich einmal mehr bewähren“, so Hofmeier weiter.
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