- Von Joachim Haid
- 04.11.2021 um 09:53
Wir alle kennen die typischen Neujahrsvorsätze: Nicht mehr rauchen, sich besser ernähren, abnehmen und/oder mehr Sport treiben. Oftmals hält die Umsetzung dieser Ziele nach Neujahr nur wenige Wochen an. Woran liegt das? Zum einen daran, dass die Ziele falsch und zu wenig konkret formuliert werden. Das Ziel „ich möchte weniger wiegen“ ist zum einen nicht spezifisch genug, vor allem fehlt die intrinsische Motivation, weshalb man weniger Körpergewicht haben möchte.
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Zum anderen holt einen schnell der (berufliche) Alltag ein. Hier eine neue Herausforderung, auf die reagiert werden muss, da noch schnell etwas erledigen. So werden die eigenen gesundheitlichen Ziele immer häufiger verschoben, bevor sich das neue Verhalten zur Zielerreichung zu einer neuen Routine entwickeln konnte. Dabei hat die eigene Gesundheit die oberste Priorität. Kommt also noch vor der Familie, dem Unternehmen und den Mitarbeitern. Aber ist das nicht sehr egoistisch?
Wer macht den Job, wenn Sie ihn nicht mehr machen können?
Das Gegenteil ist der Fall. Damit in der Familie, die ebenfalls als ein kleines Unternehmen angesehen werden kann, alles funktioniert, kommt es auf Ihre Arbeitskraft an. Wer macht denn den Job als Mama, oder Papa, wenn Sie aus gesundheitlichen Gründen ausfallen?
Genau das gleiche gilt für die Unternehmensziele. Wer leitet das Unternehmen, wenn Sie krank werden? Wer organisiert den Geschäftsbetrieb, delegiert und überwacht die Aufgaben? Wer sorgt für neue Umsätze und Akquisemöglichkeiten, wenn Sie nicht da sind? Oder wenn die Gewinne nach dem Überstehen einer Krankheit einbrechen, weil Sie selbst nicht mehr so leistungsfähig sind wie zuvor? Woher kommen dann die Gehälter der Mitarbeiter, von dem diese wiederum ihre Gesundheit und Familie finanzieren?
Das erste und wichtigste Ziel muss die eigene Gesundheit sein
Auf diese Fragen kann es nur eine Antwort geben: Sie – als gesunder, leistungsfähiger Chef. Deshalb stellt für einen Unternehmer stets die eigene Gesundheit das wichtigste Gut dar und sollte das erste und wichtigste Ziel sein. Dessen Umsetzung kommt noch vor den Belangen der Familie, der Freunde und des Unternehmens.
Im Idealfall kann die Umsetzung der eigenen gesundheitlichen Ziele zusammen mit Familienmitgliedern, Freunden und Mitarbeitern angegangen werden. Nicht nur mit der Familie und Freunden kann zusammen gesund gekocht werden.
Warum dies nicht auch einmal mit der Belegschaft ausprobieren und anschließend gemeinsam essen? Gleiches gilt für sportliche Aktivitäten. Wenn Sie also in den nächsten Wochen über Unternehmensziele nachdenken, setzen Sie doch als erstes einmal ganz persönliche, gesundheitliche und konkrete Ziele. Und planen dann die Umsetzung, vielleicht auch im Unternehmen.
Sie möchten den Körperfettanteil reduzieren, oder Muskelmasse aufbauen? Dann stellen Sie sich als Erstes die Frage, was ihre Motivation dafür ist. Eine reine Zahl auf der Waage, beispielsweise zehn Kilogramm weniger, ist kein Ziel, mit dem Ihr Gehirn etwas anfangen kann. Es ist zu abstrakt. Ihre Zielen dürfen starke Bilder haben. Sie können sich entweder vorstellen, wie sie vor 20 Jahren aussahen und sich dabei gefühlt haben. Fit, leistungsfähig und gesund, beispielsweise. Vielleicht haben Sie noch ein Foto aus dieser Zeit? Ein weiteres emotionales Bild ist die Vorstellung, wie Sie auch mit 70 mit Ihren Enkeln noch über den Spielplatz tollen und rumfetzen. Je emotionaler das Ziel, desto leichter kann sich Ihr Gehirn damit anfreunden und desto eher erreichen Sie dieses.
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