- Von Manila Klafack
- 10.04.2018 um 11:11
Karl-Josef Laumann (CDU), Gesundheitsminister in Nordrhein-Westfalen, spricht sich in einem Interview in der Online-Ausgabe der Rheinischen Post gegen eine Angleichung der Arzthonorare für privat und gesetzliche Versicherte aus.

Mehr Sprechzeiten für Kassenpatienten, mehr Geld für Ärzte
„Wir wollen das angleichen“
Spahn warnt vor steigenden Belastungen für Privatversicherte
Sein Eindruck sei nicht, dass die Ärzte zu wenig verdienten. Zudem wäre es schwierig, die Honorare anzugleichen. Die Vergütung für die Behandlung von Privatpatienten zu verringern, würde keinen Patienten davon abhalten, für bestimmte Leistungen selbst zu zahlen.
In dem Gespräch mit Auszubildenden der AOK Rheinland/Hamburg, macht er auch klar, dass sich durch gleich hohe Honorare nicht mehr Ärzte auf dem Land ansiedeln würden. Der Grund für einen Ärztemangel in ländlichen Regionen liege eher in der aktuellen Arztausbildung. Fachärzte für Allgemeinmedizin seien vernachlässigt worden. Hier will der NRW-Minister die Ausbildung in seinem Land in andere Bahnen lenken und auch finanzielle Anreize schaffen.

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