- Von Juliana Demski
- 14.03.2017 um 15:31
Barack Obama reformierte in seiner Zeit als Präsident der USA das Gesundheitssystem und führte Obamacare ein. Unter anderem ist eine Versicherungspflicht enthalten, von der vor allem Geringverdiener profitieren können.
Der neue US-Präsident will nun aber, wie im Wahlkampf versprochen, Obamacare wieder abschaffen und seine eigene Reform durchführen. Das Problem dabei: 14 Millionen Menschen könnten so bis 2018 ihre Krankenversicherung wieder verlieren. Das geht aus einem Bericht des unabhängigen Budgetbüros des Kongresses (CBO) hervor, der Spiegel Online vorliegt.
Bis 2026 könnten sogar 24 Millionen Menschen weniger einen Versicherungsschutz besitzen – insgesamt wären dann 52 Millionen Bürger der USA nicht krankenversichert. Mit Obamacare wären es „nur“ 28 Millionen.
Den Entwurf für die neue Reform legten die Republikaner in der vergangenen Woche vor (wir berichteten). Dort steht, dass sie die Versicherungspflicht abschaffen und in Zukunft mit staatlichen Zuschüssen eine freiwillige Krankenversicherung einführen wollen. Darin sollen dann altersbedingte Steuernachlässe zwischen 2.000 und 4.000 Dollar enthalten sein. Weiterhin bleiben soll aber die Verpflichtung für Versicherer, Menschen unabhängig von ihren Vorerkrankungen aufzunehmen.
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