- Von Redaktion
- 26.01.2017 um 15:42
Ein Thema ist der Bereich der gesunden Lebensführung. Das mangelnde Bewusstsein von Ernährung, Bewegung und über Erkrankung ist ein grundsätzliches Problem unserer Gesellschaft. Gäbe es aber bereits im Schulunterricht ein Schulfach zu den Zusammenhängen zwischen ausgewogener Ernährung und ausreichenden Bewegung in Bezug auf die Entstehung von Zivilisationskrankheiten, als Hauptkostenfaktor des Gesundheitssystems, so könnte daraus von frühem Kindheitsalter ein stärkeres Bewusstsein verankert werden.
Daraus resultierend entstehen höchstwahrscheinlich weitaus weniger Gesundheitsprobleme. Dass das geht zeigt ein Beispiel eines nordischen Landes. Dort hatten die Schüler vor Jahren die schlechtesten Zähne in der Europäischen Union (EU). Nachdem das Schulfach Zähneputzen eingeführt wurde, führen einige Jahre später die Schüler dieses Landes den besten Zahnstatus der EU.
Schon in der Schule anfangen
Es stellt sich daher die Frage, warum solche wichtigen gesellschaftlichen Themen nicht von Anfang an in Kindergärten und Schulen behandelt werden. Dieser erste Schritt ist dringend geboten.
Gleichzeitig muss die Politik sich mit unterschiedlichen Themen nachhaltig auseinandersetzen. Beispiel Ernährung: Die Industrie hat nicht nur die Möglichkeit, die Lebensmittel mit viel zu viel Zucker und anderen letztlich für die Gesundheit schädlichen Zusatzstoffen zu versetzen, sondern kann zudem noch die Deklaration der Inhaltsstoffe für den Normalverbraucher derart verwässern, dass dieser nicht mehr durchblickt. Hier muss dringend entgegengewirkt werden.
Darauf aufbauend sehen wir erst das Thema Krankenversicherung und zwar unter dem Aspekt der Eigenverantwortung. Denkbar ist für sie, dass die gesetzliche Krankenversicherung gesundheitsbewusstes Verhalten nicht nur fördert, sondern auch belohnt, indem Menschen mit ungesunden Lebensgewohnheiten stärker an den Krankheitskosten zu beteiligen sind.
0 Kommentare
- anmelden
- registrieren
kommentieren