Eine Frau hält das Youtube-Logo hoch: Für viele gerade junge Leute ist das Influencer-Sein ein Traumberuf. © rawpixel.com / Freepik
  • Von Karen Schmidt
  • 27.10.2020 um 10:59
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lesedauer Lesedauer: ca. 03:50 Min

Wer Inhalte bei Youtube veröffentlicht, Blogs schreibt oder Fotos für Instagram-Accounts schießt, sollte sich auch um den passenden Versicherungsschutz kümmern. Denn schnell kann es hier etwa zu Urheberrechtsverletzungen, rufschädigenden Inhalten oder Hacker-Angriffen kommen. Wir geben einen Überblick, welche Versicherungen infrage kommen.

Die Betonung auf die „rein gewerblichen Absicherungen“ legt Kunkel dabei bewusst. Denn seiner Ansicht nach liegt die Basisabsicherung eines jeden Selbstständigen woanders: In Gesprächen spiele meist immer nur ein Thema eine Rolle, meint er: „Abgemahnt zu werden. Weil dies eben auch das Thema ist, was man immer wieder in den Medien mitbekommt, wenn mal wieder ein Influencer vor Gericht gezogen wird.“ Andere mögliche Risiken wanderten dann schnell in den Hintergrund. Nämlich: „Vor allem die privaten Absicherungen – private Haftpflichtversicherung, Berufsunfähigkeitsversicherung und Altersvorsorge – passen bei vielen Personen in dieser Berufsgruppe (noch) nicht.“

Für Makler und Vermittler ist diese Zielgruppe also durchaus interessant. Es gilt in vielerlei Hinsicht, aufzuklären. Wo trifft man die jungen Leute dabei am ehesten an? „Online ist hierbei das Stichwort“, sagt Mailo-Vorstand Molla. „Bei uns ist es möglich, die Versicherung binnen weniger Minuten volldigital abzuschließen und sofortigen Versicherungsschutz zu erhalten – das ist auch die Strategie, mit der eben genau diese Zielgruppe erreicht werden kann: digital, schnell und einfach.“

Dahin gehen, wo die jungen Kunden sind: Ins Netz

Bei Hiscox habe man gute Erfahrungen damit gemacht, „diese Zielgruppe über verschiedene Online-Kanäle zu erreichen“, sagt Pillath – also etwa über Social Media oder Blogbeiträge. Aber auch Veranstaltungen wie Blogger-Messen oder Influencer-Events seien gute Anlaufstellen.

Makler Bastian Kunkel plädiert ebenfalls dafür, sich an die alte Vertrieblerweisheit zu halten: Gehe dahin, wo deine Kunden sind. „Natürlich erreicht man diesen Personenkreis am besten auf den Plattformen, auf denen diese selbst unterwegs sind – sprich Youtube, Instagram oder Website.“ Dort müsse man dann präsent sein und über die Risiken aufklären. Kunkel: „Aber eben angepasst an die Zielgruppe und nicht mit plumper Werbung.“

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Karen Schmidt

Karen Schmidt ist seit Gründung von Pfefferminzia im Jahr 2013 Chefredakteurin des Mediums.

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