- Von Karen Schmidt
- 09.09.2024 um 15:13
Praxisausfallversicherung
Fallen niedergelassene Ärzte wegen eines Unfalls oder einer Krankheit aus, kann das erhebliche finanzielle Konsequenzen nach sich ziehen. Vor allem, weil etwa 80 Prozent der knapp 100.000 Arztpraxen in Deutschland als Einzelpraxen geführt werden. Viele Mediziner sichern ihr Einkommen zwar mit einer Krankentagegeldversicherung ab, denken aber nicht an die weiterlaufenden Betriebskosten.
Hier kommt die Praxisausfallversicherung ins Spiel, denn sie übernimmt Fixkosten, etwa für Personal, Miete oder Finanzierungsraten der Arztpraxis. Übrigens auch, wenn die Praxisräume etwa wegen eines Wasserrohrbruchs oder eines Feuers eine Zeit lang unbenutzbar bleiben.
Der Versicherer Inter, der sich unter anderem auf die Zielgruppe der Ärzte spezialisiert hat, erstattet solche Kosten für eine Dauer von bis zu 24 Monaten. Versichern können sich Praxisinhaber bis zum 62. Lebensjahr. „Das ist eine von mehreren Verbesserungen, die wir an der Praxisausfallversicherung vorgenommen haben“, sagt Maklerbetreuer Stefan Gerking. „Bisher lag die Grenze bei 59 Jahren.“ Die Versicherungssummen hat die Inter ebenfalls nach oben geschraubt. Statt wie bisher 150.000 Euro lässt sich nun eine Jahresversicherungssumme von bis zu 288.000 Euro vereinbaren.
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