- Von Juliana Demski
- 29.06.2017 um 16:29
Bis zum 30. Juni 2021 sind alle 19.000 Mitglieder des Deutschen Hebammenverbandes haftpflichtversichert. Das ist vor allem vor dem Hintergrund nötig, dass die Gesamtkosten bei schweren Geburtsschäden seit Jahren massiv steigen.
Die Warnung ist deutlich: Der Beruf der Hebamme ist in Gefahr
Hebammen fordern dauerhafte Lösung in der Haftpflicht
Ab Juli 2017 wird die Deckungssumme für Personenschäden von 6,0 auf 7,5 Millionen Euro sowie ab Mitte 2018 von 7,5 auf 10,0 Millionen Euro erhöht.
Die Gruppenhaftpflicht kam aufgrund eines Versicherungskonsortiums zustande. Sechs Versicherer haben sich zusammengefunden, wobei die Versicherungskammer Bayern, der bundesweit größte öffentliche Versicherer, zu 55 Prozent daran beteiligt ist.
„Wir gewährleisten so langfristig die flächendeckende Versorgung einer Geburtshilfe sowie der Vor- und Nachsorge auch außerhalb der Ballungszentren beziehungsweise größeren Städten“, sagt Barbara Schick, verantwortliches Vorstandsmitglied der Versicherungskammer Bayern.
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