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  • Von Redaktion
  • 15.10.2014 um 17:29
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Das Jahresendgeschäft ist in vollem Gange und es machen Berechnungen die Runde, dass etwa Berufsunfähigkeitsversicherungen durch den niedrigeren Garantiezins ab 2015 teurer werden. Das stimmt gar nicht, meinen jetzt das Online-Verbrauchermagazin Finanztip und das Analysehaus Morgen & Morgen.

Wegen bevorstehender Zinsänderungen müsse man jetzt schnell noch abschließen, so das Argument vieler Marktteilnehmer. Schließlich würden BU-Policen ab kommendem Jahr tendenziell teurer – um bis zu 7 Prozent, rechnet etwa der Finanzdienstleister MLP vor. Dass das nicht unbedingt stimmt, zeigt nun eine gemeinsame Untersuchung von Finanztip und Morgen & Morgen.

„Unsere Analyse hat gezeigt, dass BU-Versicherungen nach den letzten zwei Zinssenkungen keineswegs deutlich teurer wurden“, sagt Saidi Sulilatu von Finanztip. Von 2006 auf 2007 sank der Rechnungszins von 2,75 Prozent auf 2,25 Prozent. Berufsunfähigkeitsversicherungen wurden aber im Schnitt nur 0,6 Prozent teurer.

Das gleiche Bild habe sich für die Zinssenkung von 2,25 auf 1,75 Prozent zum Januar 2012 ergeben. Hier stiegen die BU-Beiträge durchschnittlich nur um 0,9 Prozent. „Nicht allein der Rechnungszins ist für die Preisgestaltung maßgeblich, sondern auch eine Reihe anderer Faktoren, wie zum Beispiel der Preiskampf der Versicherer untereinander“, erklärt Sulilatu.

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