- Von Juliana Demski
- 06.05.2020 um 10:15
Während weltweit die Wirtschaft unter den Folgen der Corona-Krise leidet, ist sie für viele Cyberkriminelle ein regelrechter Segen. Nachdem innerhalb der vergangenen Wochen viele Firmen ganz oder teilweise in den Homeoffice-Modus wechselten, tun sich für Hacker völlig neue Angriffsflächen auf. Die Versicherungsexperten des Insurtechs Clark haben das zum Anlass genommen, um verunsicherten Arbeitnehmern Rat zu geben.
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Cyberkriminalität pausiert nicht in der Pandemie
So gebe es Policen, die speziell vor den Folgen durch Cyberangriffe schützten:
Eine Cyberrisk-Versicherung biete unter anderem Unterstützung bei der Datenrettung nach einem Hackerangriff und beim Entfernen rufschädigender Inhalte im Internet. Auch eine telefonische Cybermobbing-Beratung ist laut Clark bei den meisten Policen inbegriffen. Sie umfasse den ganzen Haushalt – also auch Kinder und Partner.
Aber auch gängige Versicherungen könnten bei verschiedenen Formen der Cyberkriminalität helfen:
Die private Haftpflicht übernehme Schäden, die der Versicherte anderen Menschen online ohne sein Wissen zufüge. Ein Beispiel: Ein unwissender Arbeitnehmer leitet versehentlich eine gut getarnte Phishing-Mail mit Schadsoftware an seine Kollegen weiter. Die Clark-Experten geben allerdings zu bedenken, dass nicht alle Policen automatisch Cyberkriminalität einschließen. Gerade bei älteren Verträgen lohne sich ein Blick in die Bedingungen.
Die Hausratversicherung hingegen greife beispielsweise bei gestohlenen Passwörtern und Pins fürs Online-Banking. Auch werteten sie das Hacken eines Computers als Einbruch. Aber: Sie zahlten nur dann, wenn die Bank die Verantwortung ablehne. Wer zusätzlich eine Rechtsschutzversicherung habe, sei auch noch vor hohen Anwaltskosten sicher, heißt es bei Clark – beispielsweise dann, wenn die neuen Möbel fürs Homeoffice beschädigt ankämen.
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