- Von Redaktion
- 16.03.2020 um 11:30
Was wir aus der Analogie analoger und digitaler Viren lernen können
Der Ausbruch des Corona-Virus verdeutlicht anschaulich, wie schnell sich ein Virus verbreitet und dass Sicherheitsmaßnahmen zwingend notwendig sind – gleichzeitig ist klar, dass es keinen 100-prozentigen Schutz gibt, ein Restrisiko bleibt.
Im Falle digitaler Viren können Unternehmen bereits mit kleinen Maßnahmen ihre Risiken minimieren:
- Schnelle Installation anstehender Updates und Patches
- Deaktivierung von Makros in den Einstellungen von Office-Produkten
- Keine Aktivierung des „Kompatibilitätsmodus“ im Worddokument bei Aufforderung. Diesen gibt es nicht. Damit werden Makros aktiviert, durch die der Trojaner installiert werden kann
- Sensibilisierung und Schulung der Mitarbeiter zur IT-Sicherheit
- Wachsamkeit in Bezug auf Mails mit passwortgeschützten Dateien oder Archiven
- Achtung: Auch Geschäftspartner können mit Emotet infiziert sein, so dass sich das Virus in die Korrespondenz einklinkt
- Bei Unsicherheit in Bezug auf eingehende Mails: Fragen Sie vorher telefonisch beim Absender nach
- Bereithaltung eines Notfallplans für das Unternehmen: Wer macht was, wenn der Ernstfall eintritt?
Die verbleibenden Restrisiken können und sollten über Cyber-Versicherung abgesichert werden. Nutzen Sie als Vermittler die Vergleichbarkeit analoger und digitaler Viren dazu, Ihre Kunden weiter für das Thema Cyber zu sensibilisieren und machen Sie deutlich, dass jetzt der richtige Zeitpunkt ist, um die Restrisiken über eine Cyber-Versicherung einzudecken.
Warum? Aktuell bieten bereits viele Versicherer keine Pandemie- oder Betriebsschließungsversicherungen mehr an. Stellt sich die Frage, was passieren könnte, wenn wir einen massiven Hacker-Angriff in Deutschland haben? Bekommt dann noch jedes Unternehmen eine Cyber-Absicherung für den aktuellen – noch relativ günstigen – Preis?
Über den Autoren
Nikolaus Stapels ist Inhaber von Nikolaus Stapels Consulting & Training und Geschäftsführer der Vertriebssoftware24 GmbH.
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