- Von Manila Klafack
- 14.03.2018 um 15:52
Die Versicherungsbranche fürchtet die möglichen negativen Folgen der Digitalisierung. 53 Prozent der Verantwortlichen geben an, „äußert besorgt“ wegen drohender Cyber-Attacken zu sein. 51 Prozent sehen die Geschwindigkeit des digitalen Wandels skeptisch. Zu diesen Ergebnissen kommt der „CEO Survey“ des Beratungsunternehmens Pricewaterhouse Coopers (PWC), für welchen Marktforscher 100 Führungskräfte befragt haben.
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82 Prozent der Versicherungs-Führungskräfte bezeichnen demnach die technologischen Veränderungen als regelrecht „disruptiv“ für ihr eigenes Geschäftsmodell. Das liegt deutlich über dem Durchschnitt aller Branchen (68 Prozent).
„Noch vor ein, zwei Jahren fürchteten viele Versicherer, dass Insurtechs und andere neue Player ihnen rasch Marktanteile streitig machen würden. Diese Sorge hat sich jedoch bislang nicht bestätigt. Stattdessen macht sich die Branche mittlerweile daran, den digitalen Wandel selber voranzutreiben und mitzugestalten – mit den Insurtechs als Partnern”, sagt PWC-Partner Alexander Hofmann. Laut Umfrage wollen 49 Prozent der Chefs in den kommenden zwölf Monaten hier eine strategische Allianz eingehen.
81 Prozent der Befragten sehen einen gefährlichen Mangel an digitalen Talenten in der Branche. Für ihr jeweils eigenes Unternehmen gelte das sogar für 86 Prozent. Jeder fünfte Vorstandschef gibt sich aber zuversichtlich, die entsprechenden Digitalexperten in jedem Fall gewinnen zu können.
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