Ob beim Surfen auf dem Sofa oder im Home-Office – ein Cyberangriff passiert manchmal schneller, als man denkt. © Versicherungskammer Bayern
  • Von Manila Klafack
  • 11.04.2018 um 12:00
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Internetkriminalität gehört heute zum Alltag, wie Autodiebstähle oder Wohnungseinbrüche. Ob Computer, Smartphones oder Tablets, im Büro, in der Uni oder zu Hause – ein Cyberangriff kann immer und überall passieren. Bereits jeder siebte Deutsche wurde Opfer einer Attacke, so das Ergebnis einer aktuellen Umfrage.

Nicht nur Unternehmen sind Ziel von Cyberkriminellen. Auch im privaten Umfeld schlagen sie zu. Immerhin jeder siebte Deutsche wurde so bereits Opfer eine Attacke aus dem Internet. Jeder Vierte fürchtet sich stark oder sehr stark von einem solchen Angriff. Das hat eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Yougov im Auftrag der Versicherungskammer Bayern ergeben.

Internetnutzer, die bereits einen Schaden erlitten haben, geben in der Umfrage unter anderem Phishing als Einfallstor an. Aber auch beim Online-Shopping und Online-Banking, durch das Weiterleiten auf eine gefälschte Website oder das Ausspähen von Bankkarten-Daten haben die Befragten Schäden erlitten.

Zunächst gilt es, Ruhe zu bewahren

„Auch wenn es nicht einfach ist, sollten Betroffene bei einem solchen Angriff in erster Linie Ruhe bewahren. Hilfreich können auch Screenshots der gefälschten Website sein, um sie der Versicherung vorzulegen“, rät Martin Fleischer, Vorstandsmitglied der Bavaria-Direkt, dem Internet-Versicherer des Konzerns Versicherungskammer Bayern.

74 Prozent der Befragten geben an, Vorkehrungen getroffen zu haben, um sich vor Cyberangriffen zu schützen. Besonders technische Lösungen werden laut Umfrage dafür genutzt. 50 Prozent besitzen eine Schutzsoftware. Auch eine Firewall (47 Prozent) und Sicherheits-Updates des Betriebssystems (38 Prozent) gehören zu den gängigen Maßnahmen.

An der Online-Umfrage von Yougov Deutschland nahmen 2.027 Personen ab 18 Jahren teil.

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Manila Klafack

Manila Klafack war bis März 2024 Redakteurin bei Pfefferminzia. Nach Studium und redaktioneller Ausbildung verantwortete sie zuvor in verschiedenen mittelständischen Unternehmen den Bereich der Öffentlichkeitsarbeit.

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