Ein Hacker sitzt vor seinen diversen Computern: Die zunehmende Digitalisierung und Vernetzung der Welt eröffnet Cyberkriminellen ganz neue Ertragsquellen. © iStock Photo
  • Von Manila Klafack
  • 27.08.2018 um 11:00
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lesedauer Lesedauer: ca. 04:40 Min

Von Cyberkriminalität sind Unternehmen ebenso betroffen wie Privatpersonen. Eine passende Cyberversicherung kann vor den finanziellen Folgen schützen und ein Bewusstsein für die Gefahren aus dem Netz schaffen. Wir haben Makler und Vermittler gefragt, was sie von den Produkten erwarten. Hier kommt das Ergebnis.

Das Unwissen von Mitarbeitern nutzen Cyberkriminelle schamlos aus. Bei den Bedrohungen für Unternehmen sehen IT-Experten aktuell zum Beispiel die sogenannte Geschäftsführer-Betrugsmasche an erster Stelle. Dabei melden sie sich bei den Arbeitnehmern, geben sich als Chef des Unternehmens oder als wichtiger Kunde aus, und verlangen wichtige Daten oder gleich die Überweisung eines hohen Geldbetrags. Vor zwei Jahren verlor beispielsweise der Automobilzulieferer Leonie auf diese Weise 40 Millionen Euro.

Zwar sind solch hohe Summen von den meisten Privatpersonen nicht zu bekommen, dennoch sind auch sie vermehrt Opfer von Online-Attacken. „Über infizierte E-Mails oder präparierte Webseiten können sie auf den Computer gelangen. Dann beginnen sie, die Daten, wie Familienfotos und viele andere Dokumente, zu verschlüsseln“, erklärt Symantec Sicherheitsexperte, Candid Wüest. Der Nutzer müsse für die Freigabe ein Lösegeld zahlen.

Bei Fake-Shops besonders aufmerksam sein

„Schützen kann sich jeder mit ein paar einfachen Maßnahmen, auf die Experten regelmäßig hinweisen: Updates für Betriebssysteme und Software immer und sofort einspielen, regelmäßig die Daten per Back-up speichern, sichere und verschiedene Passwörter verwenden sowie eine gewisse Skepsis im Netz walten lassen“, rät Wüest. Dazu zählt beispielsweise, bei vermeintlichen Online-Shops vorsichtig zu sein, wenn die Designer-Handtasche für einen allzu guten Preis zu haben ist. Dann könnte es sich um einen sogenannten Fake-Shop handeln, beim dem Verbraucher die Ware bestellen und in Vorkasse gehen, das Produkt dann aber nie erhalten. Auch bei unbekannten E-Mail-Anhängen sollte man immer kritisch sein und diese im Zweifel besser nicht öffnen. Denn ist eine Schadsoftware erst einmal installiert, können Daten ganz schnell verschlüsselt werden.

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Manila Klafack

Manila Klafack war bis März 2024 Redakteurin bei Pfefferminzia. Nach Studium und redaktioneller Ausbildung verantwortete sie zuvor in verschiedenen mittelständischen Unternehmen den Bereich der Öffentlichkeitsarbeit.

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