Ein überschwemmtes Geschäft. © Getty Images
  • Von Redaktion
  • 07.04.2016 um 16:50
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lesedauer Lesedauer: ca. 01:25 Min

Ohne Betriebshaftpflicht sollte gar nichts laufen. Bevor die eigene Firma an den Start geht, gibt es aber noch andere Risiken zu bedenken. Gefahren, die sich aus der Geschäftstätigkeit ergeben, müssen ebenso abgesichert werden wie Inventar und Hardware.

Bevor die Geschäftstätigkeit aufgenommen und erste Verträge eingegangen werden, heißt es, die Risiken zu kalkulieren, die sich aus dem eigenen Betrieb ergeben können. Der richtige Zeitpunkt ist vor der Eintragung des Unternehmens ins Handelsregister, weiß das Unternehmerportal mittelstand-die-macher.de. Allerspätestens sollte man die Policen jedoch abgeschlossen haben, wenn das operative Geschäft anläuft. Ein frühzeitiger Abschluss beruhigt nicht nur die Nerven, er ist auch für die Budgetplanung essenziell. Und die Kosten gehören in den Businessplan, so das Portal.

Ein Muss für Existenzgründer und alle anderen Unternehmer ist die Betriebshaftpflicht. Sie kommt für Schäden an fremdem Eigentum auf, die man selbst oder einer der Mitarbeiter verursacht hat. Die Police zahlt auch, wenn Personen verletzt werden. Ohne Betriebshaftpflicht können solche Schadensersatzzahlungen schnell den Ruin bedeuten. Stolpert beispielsweise eine Kundin im Geschäft über einen im Weg stehenden Karton und verletzt sich am Handgelenk, so dass sie ihren Beruf als selbstständige Friseurin nicht mehr ausüben kann, sind immense Geldzahlungen zu erwarten. Für solche Ansprüche kommt die Betriebshaftpflicht auf.

Auch wichtig ist die Geschäftsinhaltsversicherung. Sie entspricht quasi der Hausratversicherung. Sie schützt die Einrichtung, alle Waren und Vorräte. Wird das Inventar beispielsweise durch Feuer, Leitungswasser, Sturm oder Hagel beschädigt, springt die Inhaberversicherung ein und kommt für den Schaden auf. Sie greift auch bei Einbruchdiebstahl.

Am wertvollsten sind häufig die Dinge, die nicht sichtbar sind. Immer dort, wo Computerdaten benutzt werden, Bezahlvorgänge oder andere Datentransfers Teil des Geschäfts bilden, kommt die Cyber-Risk-Versicherung zum Einsatz. Sie schützt vor Hackerangriffen und deckt Datenpannen ab. Verschafft sich eine Person Zugang zu vertraulichen Informationen, ohne direkt in das System einzudringen, tritt der Versicherungsfall ebenfalls ein.

Die sogenannte Directors & Officers-Versicherung ist speziell für Führungskräfte gedacht, die über eigenständige Entscheidungskompetenzen verfügen. Entscheidungen auf Unternehmensebene bergen oftmals ein finanzielles Risiko. Kommt es zum Schadensfall, dann müssten beteiligte Entscheider mit ihrem Privatvermögen haften. Davor schützt die D&O-Police.

Für alle Versicherungen ist gleichermaßen wichtig, dass der Vertrag auf die jeweilige Berufsgruppe angepasst wird.

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