- Von Karen Schmidt
- 04.05.2022 um 12:12
Für Vermittlerinnen und Vermittler ist daher wichtig, den Unternehmen aufzuzeigen, an welchen Stellen eine Cyber-Versicherung unterstützt. „Dabei geht es nicht primär um einen finanziellen Ausgleich, sondern vielmehr um ein Gesamtkonzept, welches zusätzlich präventive Maßnahmen und ein umfassendes Krisenmanagement in Form eines Dienstleisternetzwerkes bereithält“, erklärt Bertram. Ab dem Moment, in dem ein Unternehmen erkennt, dass es Opfer eines Cyber-Vorfalls geworden ist, spiele Zeit nämlich eine wesentliche Rolle.
„Durch schnelles Erkennen, Eingreifen, Minimieren und Beheben der Bedrohungslage werden die Auswirkungen auf das Unternehmen begrenzt und beherrschbar“, sagt Bertram. Dafür seien unterschiedlichste Leistungen notwendig. Angefangen bei forensischen Untersuchungen über das Wiederherstellen von Daten und IT-Systemen bis hin zu rechtlicher und PR-Beratung. Bertram: „Ein gutes Krisenmanagement erkennt, welche Leistungen im individuellen Fall benötigt werden, hat Zugriff auf ein umfassendes Netzwerk zur Bereitstellung und koordiniert die Maßnahmen im Gesamtkontext.“
Grüne Gewerbepolicen im Kommen
Und noch einen Trend gibt es bei Produkten im Gewerbebereich. Im Zuge der Klimadebatte rücken dem Finanzchef-24-Report zufolge auch grüne Gewerbeversicherungen immer mehr ins Blickfeld von Kunden und Anbietern. So zahlen erste Versicherer bei grünen Produkten im Schadenfall bereits bis zu 20 Prozent mehr, wenn im Gegenzug ökologische Materialien verbaut oder nachhaltig wirtschaftende Firmen beauftragt werden. Andere Anbieter wiederum sichern Betriebe speziell ab, die auf Photovoltaik oder Geothermie setzen.
Fazit: Im Sachversicherungsbereich für Gewerbekunden ist aktuell viel Bewegung. Vermittlerinnen und Vermittler, die ihre Kunden auf die sich ändernden Risiken aufmerksam machen und bei der Risikoabdeckung begleiten, machen sich zu wichtigen, ja gar unverzichtbaren Partnern der Unternehmen.
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