- Von Karen Schmidt
- 13.01.2022 um 13:56
Die Stimmung unter Kleinstunternehmen (maximal neun Mitarbeiter) und Soloselbstständige ist angesichts der anhaltenden Corona-Pandemie am Boden. Etwa jeder vierte in dieser Gruppe macht sich danach große Sorgen um die Existenz des eigenen Geschäfts. Zum Vergleich: In der Gesamtwirtschaft sind es nur 14 Prozent.
Kleinunternehmer zwischen Zuversicht und Politik-Frust
Corona-Pleitewelle bleibt weiterhin aus
Das geht aus dem aktuellen Geschäftsklimaindex für dieses Segment hervor, den das Ifo-Institut seit August 2021 monatlich veröffentlicht. „Für viele kleine Unternehmen wird das wirtschaftliche Überleben immer schwieriger, je länger die Pandemie dauert“, kommentiert Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo-Umfragen, dieses Ergebnis.
Das Geschäftsklima habe sich im Dezember 2021 danach weiter verschlechtert. Der Index sank auf minus 7,7 Punkte (nicht saisonbereinigt), nach minus 6,4 im November. Dies liege deutlich unter der Gesamtwirtschaft mit plus 7,0 Punkten. „Die Kleinstunternehmen leiden besonders stark unter dem aktuellen Pandemieverlauf“, so Wohlrabe.
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