Vermessungstechniker bei der Arbeit: 2.900 Euro Prämie für die Betriebshaftpflicht © picture alliance / photothek | Ute Grabowsky
  • Von Sabine Groth
  • 02.07.2024 um 14:01
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Das Münchner Finanz-Startup Finanzchef24 hat die Prämien für Betriebshaftpflichtversicherungen ausgewertet, die Leistungsqualität wurde dabei nicht berücksichtigt. Ergebnis: Vor Neuabschluss kann ein Preisvergleich durchaus lohnen.

Die Betriebshaftpflichtversicherung ist eine der wichtigsten Gewerbeversicherungen. Die Preisunterschiede hier sind groß, wie eine Auswertung von Finanzchef24 zeigt. Das Vergleichs- und Abschlussportal für Gewerbeversicherungen hat dafür tausende von Abschlussdaten analysiert.

Zum einen werden je nach Betriebsart und Größe des Unternehmens unterschiedliche Prämien fällig. Abbruchbetriebe zahlen laut Finanzchef24 aktuell im Durchschnitt rund 5.094 Euro im Jahr, Tragwerksplaner 3.561 Euro, Verkehrstechnik-Ingenieure 3.164 Euro und Tiefbauer sowie Vermessungsbüros um die 2.900 Euro. Praxen für Frauenheilkunde müssen im Schnitt mit Kosten von rund 2.500 Euro rechnen. Viel weniger für ihre Policen berappen müssen Selbstständige und Unternehmer aus anderen Bereichen. Pilates-Trainer, Musiktrainer oder Umweltberater zahlen im Schnitt lediglich zwischen 72 und 79 Euro.

Zum anderen beobachtet Finanzchef24 aber auch Preisunterschiede innerhalb der gleichen Branchen. Für einen Pilates-Trainer etwa liegt die Spanne je nach Anbieter zwischen 57 Euro und 145 Euro, für ein Waxing-Studio mit 25.000 Euro Umsatz zwischen 83 Euro und 125 Euro. Bei einem Vermessungsbüro mit 250.000 Euro Umsatz bewegen sich die Policen je nach Versicherungsanbieter zwischen 3.935 Euro und 4.022 Euro, für eine durchschnittliche Frauenarztpraxis zwischen 787 Euro und 2.518 Euro.

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Sabine Groth

Sabine Groth schreibt seit über 20 Jahren schwerpunktmäßig über Geldanlage sowie weitere Finanz- und Wirtschaftsthemen, seit 2009 als freie Journalistin. Zu ihren Auftraggebern zählen vor allem Fachmagazine und -portale.

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