- Von Manila Klafack
- 07.07.2020 um 14:06
Die Corona-Krise hat die IT-Branche auf das eigene Risikopotenzial bei der Absicherung von Vermögensschäden aufmerksam gemacht. Für 47 Prozent von 220 befragten IT-Unternehmen und Freelancern ist die Relevanz der Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung nach eigener Aussage im Zuge der Corona-Krise gestiegen. 58 Prozent derjenigen, die über den Abschluss einer Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung nachdenken ist überzeugt, dass sie zu einem guten Risikomanagement dazugehört. Das zeigt eine Umfrage des Münchener Versicherers Hiscox.
Entscheidende Faktoren für das erfolgreiche Gewerbekundengeschäft von morgen
Ein weiteres Ergebnis: Trotz des steigenden Bedarfs an IT-Lösungen und Support in der Pandemie kam es bei nur 15 Prozent der Befragten zu einem Mehr an Aufträgen seit Beginn der Einschränkungen. Über die Hälfte der Unternehmen (56 Prozent) musste mit Auftragsrückgängen kämpfen, bei knapp einem Drittel (29 Prozent) blieb die Auftragslage ungefähr gleich. Wenn Dienstleister Umsatzeinbußen verzeichneten, waren diese bei mehr als der Hälfte beträchtlich und betrugen über 30 Prozent.
Mit Blick auf die nächsten zwölf Monate ist die Branche gespalten. So erwarten die befragten Unternehmen zu jeweils etwa einem Drittel mehr, weniger oder gleichbleibende Aufträge. Während von den Optimisten fast 73 Prozent eine Steigerung ihrer Aufträge und Umsätze um mindestens 10 Prozent erwarten, sieht es bei den Firmen mit einem negativen Ausblick düsterer aus. Dort erwarten 36 Prozent Umsatzeinbußen von mehr als 30 Prozent. Eine der größten Sorgen der IT-Dienstleister hierzulande ist, dass sich die allgemeine Wirtschaftslage stark auf sie auswirkt. 40 Prozent der Befragten befürchten, dass Auftraggeber aufgrund ihrer eigenen wirtschaftlichen Lage in Zukunft keine Projekte beauftragen werden.
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