- Von Juliana Demski
- 11.08.2020 um 12:24
Die anhaltende Trockenheit lässt in weiten Teilen Deutschlands das Risiko für Waldbrände steigen. Problematisch sind vor allem die vom Deutschen Wetterdienst angekündigten Hitzegewitter. Das Problem: Öffentlicher Wald ist in der Regel nicht gegen Brände versichert. Privatbesitzer und Förster hingegen können sich schützen – in Form einer Waldbrandversicherung.
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Diese versichert Feuer-, Blitz- und Explosionsrisiken. Mit abgedeckt sind der Waldbestand, bereits geschlagenes Holz und Weihnachtsbaumkulturen. Die Versicherer kommen zudem für Sachschäden bis zur Höhe der vereinbaren Versicherungssumme, für den Löscheinsatz der Feuerwehr sowie für die Abräumkosten auf.
Wäre eine solche Police flächendeckend vorhanden, wäre knapp die Hälfte der deutschen Gesamtwaldfläche abgesichert. Denn: Laut dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) gehören nur 29 Prozent den Ländern, 19 Prozent den Städten und Kommunen und 4 Prozent dem Bund. Der Rest befindet sich in Privatbesitz.
Ob nun durch Unachtsamkeit von Menschen oder durch Naturgefahren wie Blitze – tatsächlich sind Waldbrände auch hierzulande keine Seltenheit: Wie der GDV berichtet, kommen diese in Deutschland jährlich rund 1.000 Mal vor – und sorgen aufs Jahr gerechnet für Schäden in Höhe von rund 1,5 Millionen Euro.
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