- Von Manila Klafack
- 28.02.2024 um 12:48
Drei von vier Klein- und Kleinstunternehmern erwarten, dass die Inflation und ihre Folgen ihr Geschäft in diesem Jahr stark beeinflussen wird. So das Ergebnis einer von Finanzchef24 durchgeführten Befragung von mehr als 750 Betrieben. Zwar ist die Inflation jüngst gesunken, doch bleiben die Rahmenbedingungen in Deutschland wegen des Reformstaus und des nachhaltigen Umbaus der deutschen Wirtschaft schwierig.
„Der Gewerbemarkt verfügt über viel Potenzial“
Berater und Vermittler zu sorglos bei eigener Absicherung
So glauben 52 Prozent der Befragten, dass sich eine schwächelnde Konjunktur beziehungsweise eine Rezession auf das eigene Unternehmen auswirkt. „Von Friseuren über Gastronomen bis hin zu Händlern – Kleinunternehmer und Selbstständige sehen sich sowohl mit gestiegenen Herstellungskosten als auch mit einer abnehmenden Kaufkraft konfrontiert“, erklärt Payam Rezvanian, Mitglied der Geschäftsleitung bei Finanzchef24.
Frauen sehen die Situation ein wenig anders als Männer
Zwar gibt es der Umfrage zufolge branchenspezifische Unterschiede hinsichtlich dessen, was als geschäftsbeeinflussend angesehen wird. Einig sind sich die Befragten aber, dass Inflation, steigende Lebenshaltungskosten und Betriebsnebenkosten besonders einflussreich sind. Unterschiedlich beurteilen Männer und Frauen die Lage für ihre Betriebe. Frauen sehen Inflation, steigende Betriebsnebenkosten und Energiepreise als schwerwiegender für ihr Geschäft an als Männer.
Doch es ist nicht alles schlecht. Denn in diesem schwierigen Umfeld erwarten 34 Prozent der Befragten dennoch Effekte durch eine anziehende Konjunktur. Und viele trauen sich eine positive Geschäftsentwicklung zu. Insgesamt erwartet jeder zweite eine gute oder sehr gute Geschäftsentwicklung.
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