- Von Lorenz Klein
- 22.02.2022 um 16:52
Pfefferminzia: Welche typischen Schadenfälle ereignen sich bei Firmenkunden, die über Ihr Unternehmen eine Betriebsgebäudeversicherung abgeschlossen haben?
Sylke Marnette: Die Schadenmeldungen, die uns zur Betriebsgebäudeversicherung erreichen, sind vielfältiger Natur. Aktuell werden aufgrund der Wetterlage vermehrt Sturmschäden gemeldet. Der prozentual größte Anteil an gemeldeten Schäden entfällt jedoch auf die Gefahr Leitungswasser.
Immer wieder ist zu hören, dass Firmen nicht ausreichend gegen Gebäudeschäden abgesichert sind. Ist dem so?
Die Gefahr einer nicht ausreichenden Versicherungssumme ist zum Beispiel gerade dann gegeben, wenn der Makler einen neuen Kunden gewinnen konnte und die Policen des Vorvermittlers nicht genauestens überprüft werden. Die Summen aus den Vorpolicen ohne Prüfung zu übernehmen, birgt Gefahren – ebenso, wenn die Versicherungssumme anhand von Wertzuschlägen angepasst wurde. Denn bei Altverträgen reicht die Anpassung im Laufe der Zeit nicht aus, um die Teuerungsraten auszugleichen.
„Das schlimmste Szenario: Orkane mit Verwüstungen bis hin zum Totalschaden“
So vermeiden Sie eine Unterversicherung
Schnell zum richtigen Wert
Welche Risiken folgen daraus für den Makler?
Nicht allein eine Unterversicherung droht, sondern auch die Inanspruchnahme im Schadenfall durch den Versicherungsnehmer und somit die Belastung der eigenen Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung. Dies gilt es auf jeden Fall zu vermeiden.
Wie kann man sich als Makler davor wappnen?
Wir raten unseren Partner immer, eine Wertermittlung der Gebäude vorzunehmen, um eine ausreichend bemessene Versicherungssumme vorweisen zu können. Die Berechnung der Versicherungssumme ist übrigens ein Service, den die germanBroker.net AG den angeschlossenen Partnern bietet. Die Makler brauchen hierfür nur die notwendigen Unterlagen einzureichen und bekommen innerhalb kürzester Zeit das entsprechende Wertgutachten von uns.
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