- Von Juliana Demski
- 12.10.2020 um 15:37
Die Berliner Polizei verdächtigt einen 31-jährigen Mann des Versicherungsbetrugs, der als Busfahrer bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) angestellt ist. Im Zeitraum von April 2017 bis Mai 2020 soll er bei sogenannten Leerfahrten – also ohne Fahrgäste – insgesamt elf geparkte, hochpreisige Autos gerammt haben.
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Die Polizei geht außerdem davon aus, dass der Hauptverdächtige Komplizen hatte – so beträfen die Ermittlungen derzeit 13 Verdächtige, die knapp 300.000 Euro von der geschädigten Versicherung forderten, hieß es am Freitag in einer Pressemitteilung der Polizei.
In Berlin-Neukölln habe es bereits vier Durchsuchungen bei zwei Männern im Alter von 32 und 40 Jahren sowie bei zwei 23- und 49-jährigen Frauen gegeben; eine weitere Durchsuchung habe im Stadtteil Lichtenberg bei einem 31-Jährigen stattgefunden. Zu einem weiteren 24-jährigen Verdächtigen hätten die Ermittlungen zudem ergeben, dass er sich an seiner Meldeanschrift in Salzgitter nicht mehr aufhält, wie es hieß.
Außerdem seien acht weitere Durchsuchungsbeschlusse bei den beauftragten Kfz-Sachverständigen zur Erlangung der Originalbilddateien und Auftragsunterlagen zu den jeweiligen Kfz-Gutachten vollstreckt worden – die Auswertung der dort gefundenen Beweismittel dauere jedoch noch an.
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