- Von Manila Klafack
- 06.05.2020 um 17:30
Da die Digitalisierung in allen Lebensbereichen enorm voranschreitet und daher auch in die Versicherungswirtschaft zunehmend Einzug hält, schätzt die überwiegende Mehrheit (84 Prozent) der Teilnehmer der Pfefferminzia-Umfrage eine digitale Unterstützung in der Firmenkundenberatung als „sehr wichtig“ und „wichtig“ ein. So sind Online-Rechner bei der Gesellschaft beispielsweise 55 Prozent der Umfrageteilnehmer wichtig. Das Ranking im Online-Vergleichsrechner finden 47 Prozent der Teilnehmer hilfreich. Manche Befragte wünschen sich auch einen „durchgängigen onlinefähigen Beratungs-, Abschluss- und Dokumentationsverlauf“ oder ein „Risikoanalysetool, abgestimmt auf Branchen und Gewerke“.
Bereits über die Hälfte (56 Prozent) der Makler nutzt einen Tarifrechner beziehungsweise das Maklerportal eines Versicherers. Knapp jeder Dritte (32 Prozent) greift auf das Angebot von Gewerbeversicherung24 als Marke von Thinksurance zurück. Den Plattform-Anbieter Thinksurance selbst setzt knapp jeder Fünfte (19 Prozent) ein. Es folgen VEMA mit 16 Prozent Nutzern, der Softfair Gewerbelotse mit 11 Prozent sowie bi:sure von Blau Direkt (7 Prozent) und Finanzchef24 (6 Prozent).
So sieht eine gute Gewerbeversicherung aus
Darüber, was eine gute Gewerbeversicherung ausmacht, herrscht große Übereinstimmung bei den Umfrageteilnehmern. Das „gute Preis-Leistungs-Verhältnis“ wird hier am häufigsten genannt (83 Prozent). Es folgt mit 79 Prozent der Punkt des „guten Schadenservices“. „Spezialkonzepte für bestimmte Branchen“ geben 64 Prozent der Befragten an. Ein „modularer Aufbau mit hinzubuchbaren Leistungen“ halten 53 Prozent für wichtig. Aber auch eine „hohe Leistungsdichte“ (31 Prozent), „Assistance-Leistungen“ (20 Prozent) sowie „günstige Prämien“ (17 Prozent) werden als Kriterium für eine gute Gewerbeversicherung ausgemacht.
Den Unternehmern in Deutschland ist offenbar keine Versicherung so wichtig wie die Haftpflichtversicherung für ihren Betrieb. Die Teilnehmer der Pfefferminzia-Umfrage vermitteln die Betriebshaftpflicht mit 95 Prozent der Nennungen am häufigsten. Dahinter findet sich die Betriebsinhaltsversicherung mit 81 Prozent. Bei etwas mehr als der Hälfte (58 Prozent) der vermittelten Policen handelt es sich um die gewerbliche Gebäudeversicherung.
Jeder dritte Umfrageteilnehmer gibt zudem an, dass die Kunden eine gewerbliche Rechtsschutz- sowie eine Kfz-Flottenversicherung abschließen. 31 Prozent sichern eventuell auftretende Vermögensschäden über eine entsprechende Police ab.
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