- Von Manila Klafack
- 22.01.2018 um 10:50
Auch wenn es ähnlich wie bei dem Schutz vor Einbrechern im realen Leben keine 100-prozentige Sicherheit vor den Angriff auf die eigenen Daten im Netz gibt, mit ein paar Tricks fällt es den Kriminellen jedoch schwerer, erfolgreich zu sein.
Beim Einkaufen freut sich jeder über Schnäppchen. Sind die Produkte jedoch im Vergleich zum Wettbewerb viel günstiger, könnte es sich um einen Fake-Shop handeln. Fehlen dann noch das Impressum oder die Allgemeinen Geschäftsbedingungen, sind die Kontaktmöglichkeiten eingeschränkt und ist eine Bezahlung ausschließlich per Vorkasse und Direktüberweisung möglich, können das Anzeichen für einen Betrugsversuch sein. Ein weiterer Hinweis ist das fehlende Kürzel https:// in der Adresszeile des Browsers.
Bei Phishing-E-Mails etwa hilft ein Blick auf den Absender und auf die Anhänge. Unbekannte Absender sind grundsätzlich mit Vorsicht zu genießen. Aufforderungen zu Aktionen von Unternehmen, bei denen man Kunde ist, gilt es ebenfalls zunächst misstrauisch zu begegnen. Gibt es Schreibfehler in der Adresse oder des E-Mail-Textes? Stimmt der Domain-Name? Wenn die persönliche Anrede fehlt, sollte man auf jeden Fall hellhörig werden. Denn Betrüger setzen auf ähnlich aussehende Schreibweisen seriöser Unternehmen, um den Empfänger zu täuschen. Gleiches gilt für versteckte Links, vor allem, wenn man auf den dazugehörigen Seiten aufgefordert wird, persönliche Daten, wie den PIN der Bank oder die Kreditkartennummer einzugeben. Zudem lohnt sich immer ein guter Spam-Filter im Anti-Viren-Programm, der viele dieser Nachrichten aussortieren kann.
Ebenso wichtig ist es, das Betriebssystem sowie alle Programme regelmäßig zu aktualisieren. Das gilt vor allem auch für das Anti-Viren-Programm. Smartphone und Tablet können ebenfalls nicht auf diesen Schutz verzichtet. Denn sollten Sicherheitslücken in der Software auffallen, werden sie vom Unternehmen mit den Updates auch geschlossen. Zudem helfen regelmäßige Back-ups der Computerinhalte, wenn beispielsweise mit einer Ransomware die Daten verschlüsselt wurden. Und ganz grundsätzlich: Ein gesundes Misstrauen bei allen Aktivitäten im Netz kann nicht schaden.
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