- Von Manila Klafack
- 26.11.2018 um 13:58
Insbesondere der Computerbetrug habe zugenommen. Bei 25 Prozent der Befragten treffe das zu. 13 Prozent melden ein Ausspähen und Abfangen von Daten. 8 Prozent sind demnach von Verletzungen der Patent- und Markenrechte betroffen. Darüber hinaus würden erhebliche Risiken bei 10 Prozent der Versicherer durch manipulierte Konto- und Finanzdaten sowie durch das Fälschen und den Diebstahl von Daten bestehen.
Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Sonderauswertung der Studie „Wirtschaftskriminalität 2018“ der Beratungsgesellschaft PwC in Zusammenarbeit mit der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.
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Wenn der falsche Chef anruft
Aber auch die „CEO-Fraud“ oder „Fake-President-Masche“, also eine Betrugsmasche, bei der Mitarbeitern eine Anweisung vom einem vermeintlichen Geschäftsführer oder Vorstand vorgegaukelt wird, woraufhin meist hohe Geldbeträge überwiesen werden, seien bei 38 Prozent der Befragten vorgekommen.
Ein weiteres Problem sei das Thema Geldwäsche. Bei 34 Prozent der Versicherer kam hier der Verdacht auf, während es über alle Branchen betrachtet nur 12 Prozent sind. Bei 10 Prozent der Versicherer sei ein tatsächlicher Fall aufgedeckt worden.
In diesem Bereich haben die Unternehmen laut der PwC-Studie noch Nachholbedarf. Rund zwei Drittel haben eine Geldwäscheprävention bei sich integriert. Auch ein System zur Abwehr von Kriminalität aus dem Netz sei nur bei 69 Prozent etabliert.
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