Junge Frau mit Taschenrechner: Die Gewerbekunden von morgen sind bei den Themen Online-Beratung und Online-Abschluss von Versicherungen offener. Darauf müssen sich Versicherer und Vermittler einstellen, wenn sie erfolgreich sein wollen. © Rawpixels.com/Freepik
  • Von Karen Schmidt
  • 11.05.2020 um 12:49
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Die fortschreitende Digitalisierung macht auch vor dem Segment der Gewerbeversicherungen nicht halt. Immer mehr Kunden informieren sich bereits online über Gewerbeversicherungen, sie lassen sich digital beraten. Und auch der Abschluss von Verträgen über das Web ist auf dem Vormarsch, zeigt eine aktuelle Studie.

Für Versicherer und Makler lassen sich aus dieser Entwicklung einige Erfolgsfaktoren für die Zukunft ableiten. Der Kunde ist anspruchsvoll – digitale Beratungskanäle wachsen derzeit schneller, als sich die analoge Beratung reduziert. „Die persönliche Beratung wird also zunehmend um digitale Beratung ergänzt – ein eingleisiges Beratungssystem reicht vielen Kunden heute nicht mehr aus“, erklärt Heise.

EY Innovalue geht daher davon aus, dass vertrieblich „breit“ aufgestellte Versicherer und Makler in den kommenden fünf Jahren besonders erfolgreich sein werden und Umsatzsteigerungen mit ihren Produkten werden verbuchen können.

Auf reibungslose Übergänge achten

Weil über 45 Prozent der Gewerbekunden von der Informationsphase bis zum Abschluss zwischen digitalen und analogen Kanälen hin und her wechseln, müssen die Anbieter dabei allerdings darauf achten, dass sie reibungslose Übergänge zwischen den Kunden-Kontaktpunkten sicherstellen. Dafür sind in vielen Fällen digitale Upgrades notwendig. Die Versicherer müssen in IT-Systeme und Online-Plattformen investieren oder entsprechend mit ­bestehenden Plattformen und anderen technischen Dienstleistern Kooperationen suchen.

Klassische Vertriebler wiederum müssen sich ebenfalls „fit machen“ für die anspruchsvoller werdenden Kunden. „Das Umsetzen des Digitalisierungs- und Automatisierungspotenzials in Kommunikation und Service hat weiter höchste Priorität für Versicherungsvermittler“, erklärt Heise. Legten die Vertriebler hier nicht entsprechend an Tempo zu, drohten sie „den Kundenzugang zu verlieren“, warnt der Experte.

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Karen Schmidt

Karen Schmidt ist seit Gründung von Pfefferminzia im Jahr 2013 Chefredakteurin des Mediums.

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