Bei vielen Start-ups fehlt wichtiger Versicherungsschutz. © dpa/picture alliance
  • Von Redaktion
  • 12.05.2016 um 10:57
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Das Versicherungs-Start-up Clark hat eine Umfrage unter seinen Start-up-Kollegen durchgeführt. Ziel war es zu erfahren, wie es um den Versicherungsschutz der jungen Unternehmen steht. Die Ergebnisse sind alarmierend.

Die Umfrage des Insurtechs Clark zeigt, dass nur rund 60 Prozent der Gründer eine Betriebshaftpflichtversicherung abgeschlossen haben. Bei Managerhaftpflichtversicherungen sind es sogar nur 28 Prozent der Befragten. Das kann im Ernstfall böse ins Auge gehen.

Eine Betriebshaftpflichtversicherung deckt schließlich alle Personen-, Sach- und Vermögensschäden ab, die durch betriebliche Arbeit entstehen können. Die Managerhaftpflicht schützt, wenn Führungskräfte Mist bauen. Sie springt dann für Schadensersatzansprüche gegen den Entscheidungsträger ein.

Versicherungen sind zu kompliziert

Überraschend ist, dass die meisten Gründer diese beiden Versicherungen als wichtig einstufen. Selbst abgeschlossen haben sie sie aber oft nicht.

Ein Grund für die fehlende Absicherung ist sicherlich, dass das Thema Versicherung komplex und langwierig ist. „Daher ist es nicht verwunderlich, dass Start-up-Gründer sich lieber um das Kundenwachstum und die nächste Finanzierungsrunde kümmern als um das Thema Versicherungen“, heißt es von Clark. Zudem seien die wenigsten Versicherer digital gut aufgestellt und entsprächen selten den Ansprüchen von Unternehmern aus der Startup-Szene.

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