Dunkle Gewitterwolken ziehen über ein Getreidefeld in Gornhofen bei Ravensburg (Baden-Württemberg). © picture alliance/Felix Kästle/dpa
  • Von Karen Schmidt
  • 04.10.2019 um 15:45
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Weil Wetterextreme wie Starkregen, Stürme und Frost bei Bauern in Baden-Württemberg mitunter hohe Verluste verursachen, möchte das Bundesland diese Zielgruppe unterstützen. Geplant ist ein staatlicher Zuschuss zu einer Mehrgefahrenversicherung.

Die schwarz-grüne Landesregierung Baden-Württembergs möchte Bauern in der Region vor den Folgen des Klimawandels schützen. Bauern, die eine Mehrgefahrenversicherung gegen Frost, Sturm und Starkregen abschließen, sollen drei Jahre lang Prämienzuschüsse erhalten, berichtet der SWR.

Etwa 5 Millionen Euro jährlich hat Landwirtschaftsminister Peter Hauk (CDU) dafür pro Jahr eingeplant. Das soll bis zu 50 Prozent der Versicherungsprämien finanzieren, heißt es im Bericht. Die Initiative sei zustande gekommen, weil Wetterextreme wie Starkregen und Stürme durch den Klimawandel tendenziell zunähmen, die Prämien für entsprechende Versicherungen aber hoch seien und die Landwirte vor Finanzierungsprobleme stelle.

Die in den vergangenen Jahren oft gezahlten Soforthilfen noch entsprechenden Wetterextremen sollen im Gegenzug künftig nicht mehr gezahlt werden. Zunächst soll dieses Pilotprojekt nur für die besonders betroffenen Sonderkulturen wie Obst und Wein gelten.

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Karen Schmidt ist seit Gründung von Pfefferminzia im Jahr 2013 Chefredakteurin des Mediums.

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