- Von Redaktion
- 03.08.2016 um 15:32
Gemeinsam die Bilanz schützen
Dabei arbeiten Versicherungsträger und die Sicherheitsindustrie nicht länger gegeneinander. Ganz im Gegenteil: Nur mit der kombinierten Fachkenntnis können Organisationen der wachsenden Cyber-Bedrohung standhalten. Versicherer haben es jährlich mit tausenden von Firmen zu tun, weshalb Kooperationen wichtig sind, um Cyber-Risiken zu minimieren. Es ist nicht ihre Aufgabe, Unternehmen darauf hinzuweisen, dass nicht genug für einen ausreichenden Schutz getan wird.
Die Versicherungsträger helfen vielmehr dabei, zu verstehen, was die effektivsten und effizientesten Verfahren sind. So trägt eine Cyber-Versicherung dazu bei, Standards zu verbessern und die Verantwortlichen mit den Tools auszustatten, die sie brauchen, um Konsens hinsichtlich effektiverer Sicherheitsinvestitionen herzustellen.
Was hält die Zukunft bereit?
Kein modernes Unternehmen kann auf Online-Aktivitäten verzichten. Aus der Bezeichnung von Daten als „neues Öl“ geht das hohe Risiko hervor, das ihre Verarbeitung mit sich bringt. Die Nachfrage nach Expertise, Zusammenarbeit und optimalen Verfahren ist aktuell genauso hoch wie deren Stellenwert.
Da die Daten so wertvoll für ein Unternehmen sind, wird die Cyber-Versicherung künftig sehr wahrscheinlich die wichtigste Versicherung eines Betriebs sein. Im Gegensatz dazu werden die derzeit gängigen Versicherungen, zum Beispiel Sachversicherungen, bald lediglich eine Erweiterung des Cyber-Versicherungsschutzes sein.
Über den Autoren
Jan Blumenthal ist seit 2012 Hauptbevollmächtigter Deutschland und Österreich vom Londoner Versicherungsmarkt Lloyd´s. Sein Dienstsitz ist Frankfurt am Main. Zuvor arbeitete Blumenthal unter anderem bei den Versicherungsmaklern Willis und Aon.
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