- Von Karen Schmidt
- 09.10.2019 um 11:54
Drohende Fahrverbote für Dieselautos lassen die meisten kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) relativ kalt. 53 Prozent der KMU haben Firmenwagen im Einsatz. Von diesen Betrieben fürchtet knapp ein Drittel (31 Prozent), von den angekündigten Dieselfahrverboten betroffen zu sein. Das geht aus der aktuellen KMU-Studie der Gothaer hervor.
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Ein weiteres Ergebnis: 13 Prozent der befragten Mittelständler nutzen bereits Elektrofahrzeuge, 21 Prozent planen den Umstieg. Dabei haben größere Unternehmen (201 bis 500 Mitarbeiter) eher E-Autos im Fuhrpark (19 Prozent) oder planen den Umstieg (24 Prozent) als kleinere Unternehmen. 66 Prozent der befragten Unternehmen haben keine Elektrofahrzeuge im Fuhrpark, bei kleinen Unternehmen (bis 10 Mitarbeiter) sind es 81 Prozent.
Warum ist die Verbreitung der Elektrowagen noch nicht höher? Vor allem der zu hohe Kaufpreis stört die Mittelständler, 63 Prozent gaben das als größtes Kaufhindernis an. Eine zu geringe Akkureichweite (63 Prozent), zu wenige Ladestationen (52 Prozent) und eine zu lange Ladedauer (43 Prozent) sind weitere Argumente der Befragten gegen Elektrofahrzeuge. Ein Nachlass bei der Kfz-Versicherung würden nur 9 Prozent der befragten KMU zum Anlass nehmen, über den Einsatz von Elektrofahrzeugen nachzudenken.
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