- Von Redaktion
- 27.02.2017 um 10:10
Die Rhion hat das bei Gewerbe Kompakt ebenfalls berücksichtigt. Angebotserstellung, -versand, Deckungsnote und Vertragsabschluss sind daher online in wenigen Augenblicken möglich. Ein Online-Schnellrechner mit einfacher Bedienung kommt als Extraservice noch hinzu. Gebietsdirektor Folkerts ist überzeugt: „Diese Entwicklung wird Fahrt aufnehmen. Eine prozessoptimierte Organisation wird für Makler und Versicherer daher künftig entscheidend sein.“ Mehr zum Produkt der Rhion erfahren Sie im Interview mit Dirk Folkerts.
Maklern, Vermittlern & Co. das Leben ein wenig leichter machen sollen auch Online-Vergleichsrechner. „Makler, die sich neu im Firmenkundengeschäft bewegen, wird ein Vergleichstool mehr Sicherheit im Beratungsprozess bieten. Es wird helfen, kompetent und haftungssicher zu beraten und gleichzeitig schnell und einfach abzuwickeln“, sagt Softfair-Geschäftsführer Alexander Lipp.
Er nennt auch gleich ein Beispiel, wo Vergleichsrechner bei der Beratung helfen können. „Aus Gesprächen mit Pools und Vertrieben bekommen wir derzeit verstärkt mit, dass das Thema Sublimits immer wieder angesprochen wird“, sagt Lipp. Das bedeutet nichts anderes, als dass die Versicherungsgesellschaft bestimmte Leistungen in den Versicherungsbedingungen begrenzt. „Doch wer liest diese tatsächlich?“, fragt Lipp. „Dieses Kleingedruckte bereitet unser Gewerbelotse im Leistungsvergleich auf.
Von unseren Lesern am häufigsten genutzt wird eben jener Gewerbelotse von Softfair mit 44,4 Prozent vor gewerbeversicherung.de mit 23,9 Prozent und Finanzchef24.de mit 22,9 Prozent. 33,7 Prozent greifen auf andere Rechner zurück. Hier nannten die Leser etwa das Angebot der Vema Versicherungs-Makler-Genossenschaft oder die Vergleichsrechner der beiden Maklerpools Blau Direkt und Fonds Finanz.
Zum Abschluss der Umfrage haben wir die Pfefferminzia-Leser gebeten, Schwerpunkte und Trends zu nennen, die bei Gewerbeversicherungen ihrer Meinung nach künftig an Bedeutung gewinnen werden. Oft nannten die Befragten hier das Thema Cyber-Versicherung. Häufig angegeben wurden auch die einfachen und schnellen Tarifierungsmöglichkeiten beziehungsweise eine möglichst schlanke Online-Verarbeitung.
Aber auch dem Thema Allgefahrendeckung messen unsere Leser in den kommenden Monaten und Jahren eine wachsende Bedeutung bei. Was zeichnet diese Allgefahren- oder Allrisk-Deckung, wie sie auch genannt wird, aus? „Üblicherweise heißt es bei Versicherungen, die Risiken, die nicht in den Versicherungsbedingungen stehen, sind nicht versichert“, erklärt Maximilian Buddecke, Leiter Maklervertrieb des Versicherers die Bayerische. Bei einer Allgefahrendeckung aber, werde dieser Gedanke einfach umgedreht.
„Was also nicht ausdrücklich anders geregelt oder ausgeschlossen ist, ist dann grundsätzlich mitversichert“, sagt Buddecke. Die Bayerische bietet im Rahmen ihrer Inhaltsversicherung eine solche Allgefahrendeckung an (siehe auch Interview und Porträt).
Die Vorteile für die Gewerbekunden seien ein besseres Leistungsspektrum sowie eine deutlich höhere Transparenz, so der Leiter Maklervertrieb weiter. Buddecke: „Und für unsere Vertriebspartner bringt die All-Risk-Deckung zugleich mehr Haftungssicherheit mit sich.“ Der Grund: Bei Gewerbekunden kann eine vergessene Absicherung sehr schnell sehr teuer für Makler, Vermittler & Co werden. Wegen der Komplexität des Marktes und der Vielschichtigkeit der abzudeckenden Risiken passiert das aber schon mal. Buddecke: „Ein All-Risk-Tarif hilft an dieser Stelle.“
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