- Von Lorenz Klein
- 10.01.2020 um 14:26
Pfefferminzia: Am 19. Februar startet in Münster der AMC-Thementag: „Bestandsübertragung und Nachfolge im Maklermarkt“. Wie kam es dazu, dass der AMC dem Thema erstmals eine eigenständige, ganztägige Veranstaltung widmet?
Frank Kersten: Es handelt sich hier um einen großen Themenkomplex: Bestandsübertragung und Nachfolgemanagement sind zwei eigene Themen, die sich beide mit dem Ausscheiden von Vermittlern aus dem beruflichen Leben beschäftigen. Die Komplexität ist enorm – daher wollen wir das Thema auch ganztägig behandeln. In unserer Agenda finden sich neun Vorträge, zwei Workshops und eine Podiumsdiskussion: Wir möchten jedem Teilnehmer ein breites Spektrum bieten, so dass jeder mit hohem Erkenntnisgewinn wieder nach Hause fährt.
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Mit welchen wertvollen Erkenntnissen und Lehren werden die teilnehmenden Vermittler die Veranstaltung laut Ihrer Erwartung verlassen? Kurzum: Welchen konkreten Mehrwert bietet ihnen der AMC-Thementag und welche Zielgruppe wollen Sie ansprechen?
Jens-Robert Hielscher: Wir werden uns sowohl mit dem Thema Bestandsverkauf als auch mit dem Thema Unternehmensnachfolge beschäftigen. Hinzu kommen technische Herausforderungen, rechtliche Fallstricke und wie diese zu meistern sind, bis hin zur Herausforderung der richtigen Bestandsbewertung.
Wir denken, dass für jeden Teilnehmer etwas dabei ist. Sei es als Anbieter oder Nachfrager von Beständen und Betrieben. Wir richten uns also explizit an betroffene Vermittler und wollen diese mit den Marktteilnehmern – Versicherern, Pools und speziellen Dienstleistern zum Thema – ins Gespräch bringen. Schön wäre es, wenn noch einige Versicherer mehr hinzu kommen würden, die das Thema aus Sicht der Kundenorientierung interessiert oder die bereits Unterstützung für Makler mit Ruhestandsabsichten anbieten.
Die Bestandsübertragung stellt für Makler eine immense Herausforderung dar – so gibt es vor, während und nach des Übergabeprozesses zahlreiche technische, rechtliche und selbstverständlich auch persönliche Fragen zu klären. Ist es vor diesem Hintergrund nachvollziehbar, dass sich viele Makler an ihren Beständen „festzuhalten scheinen“, wie es in der Anmoderation der Tagung heißt – und geht es also den Referenten letztlich auch darum, den Teilnehmern Mut und Zuversicht zu vermitteln?
Frank Kersten: Tatsächlich gibt es im Markt nur wenige freie Bestände – die Nachfrage ist höher, als das Angebot. Das überrascht, da ja demographisch bedingt viele Makler in einem Alter sind, kürzer zu treten oder in den Ruhestand zu gehen. Wir denken, dass es viele Unsicherheiten und auch Unkenntnisse bei eigentlich verkaufswilligen Maklern gibt. Die Veranstaltung am 19. Februar wird viele der offenen Fragen aufgreifen und behandeln, jeder wird Gelegenheit haben, seine dringendsten Fragen zu diskutieren. Insofern denken wir, dass wir jedem Teilnehmer ein solides Rüstzeug und viele neue Kontakte an die Hand geben.
>>> Hier geht es zur Anmeldung
Hinweis der Redaktion: Pfefferminzia ermöglicht den ersten 10 Teilnehmern eine Freikarte für die Veranstaltung. Dazu geben Sie bei der Anmeldung bitte im Freitextfeld ein, dass Ihnen Pfefferminzia die Karte zur Verfügung stellt. Sollten Sie es nicht unter die ersten 10 Teilnehmer geschafft haben, wird Sie das AMC-Netzwerk darüber informieren. Es besteht dann noch die Möglichkeit einer kostenpflichtigen Teilnahme.
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