Eine Statue der Justitia: Auch harmlose Nachbarschaftsstreits können vor Gericht landen und den Beteiligten teuer zu stehen kommen. © dpa/picture alliance
  • Von Lorenz Klein
  • 09.01.2018 um 16:51
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lesedauer Lesedauer: ca. 04:50 Min

Wer schon einmal in einen Rechtsstreit verwickelt war, der weiß, wie teuer das werden kann. Um in so einem Fall nicht auf den Kosten sitzen zu bleiben, ist eine Rechtsschutzversicherung von Vorteil. Doch die Bedingungen müssen stimmen.

Rechtsanwalt Florian Reinhardt zieht aus dieser Problematik einen klaren Schluss:

Policen, die keine klar formulierten Versicherungsbedingungen aufweisen, sind für ihn ein No-Go. Zumal der Bundesgerichtshof (BGH) in den vergangenen Jahren „viele Klauseln für unwirksam erklärt“ habe, so Reinhardt. Ähnlich wie Analyst Franke empfiehlt auch er, dass sich die Beratung von den Risiken leiten lassen sollte, die der Kunde vordringlich abgesichert wissen will.

Ein Beispiel:

Eine junge Familie sollte eine Versicherung wählen, die auch Urheberverstöße abdeckt – das kann unter anderem relevant sein, wenn die Kinder versehentlich ein geschütztes Bild im Internet verwenden. Neben den Nachteilen, dass der Makler die Bedarfe des Kunden und die jeweiligen Bedingungen „genau gegenüberstellen“ müsse, weiß DMA-Trainer Reineke aber auch Erfreuliches zu berichten. „Ein positiver Nebeneffekt ist, dass es mittlerweile für fast alle Kundenprobleme eine Lösung gibt“ – wenngleich „leider nicht in einem Tarif“.

Zudem könnten Kunden genau die Leistungen absichern, die sie sich wünschten, ohne „einen bunten Strauß an Leistungsarten“ kaufen zu müssen. Durchaus bunt kommt auch das Leistungsangebot des Rechtsschutz-Spezialisten Auxilia daher.

Bei Christian Deißner, Leiter Marketing, klingt das so:

Man biete Privat- und Geschäftskunden „viele unterschiedliche Kombinationen, es gibt jedoch bestimmte Risikobereiche, die aus unserer Sicht für eine Zielgruppe immer relevant sind“.

Bei angestellten Privatkunden seien dies beispielsweise die Segmente Privat, Beruf, Verkehr, Wohnen und der Straf-Rechtsschutz. Für die Absicherung all dieser Bereiche hat die Auxilia vor einigen Jahren die Jur-Linie geschaffen, die für Privatkunden unter der Produktmarke Jurprivat vermarktet wird.

Dabei lege man das „Hauptaugenmerk auf einfach zu beratende Komplettangebote“, so Deißner, in denen Makler und ihre Kunden umfassenden Schutz, wie beispielsweise eine unbegrenzte Versicherungssumme, vorfänden. „Der Makler muss in der Regel keine Zusatzpakete wählen und agiert so in der Beratung haftungsminimiert“, fasst der Auxilia-Manager zusammen. Zugleich weist er darauf hin, dass man Makler und andere Geschäftspartner immer wieder vor dem Verkauf von „Billigprodukten“ warne.

Auch bei Mitbewerber Deurag, der neben der Auxilia in Maklerumfragen regelmäßig auf den vorderen Plätzen landet, setzt man auf ein solides Preis-Leistungs-Verhältnis und einen übersichtlich strukturierten Produktaufbau „ohne Haken und Ösen“, wie Lilia Bourial, Leiterin Marketing freie Vertriebe bei der Deurag, erklärt. Dabei kann der Kunde seine Police individuell um Zusatzleistungen, sogenannte Ergänzungspakete, erweitern.

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Lorenz Klein

Lorenz Klein gehörte dem Pfefferminzia-Team seit 2016 an, seit 2019 war er stellvertretender Chefredakteur bei Pfefferminzia. Im Oktober 2023 hat Klein das Unternehmen verlassen, um sich neuen Aufgaben in der Versicherungsbranche zu widmen.

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